Reiff-Gruppe startet gut ins neue Geschäftsjahr
Die Reutlinger Reiff-Gruppe hat bis Ende des ersten Quartals 111 Millionen Euro Umsatz erzielt und liegt damit auf Vorjahresniveau. Erfreulich sei dieses Ergebnis insbesondere in Bezug auf den Verlauf des Saisongeschäfts, so das Unternehmen in einer Mitteilung, „das im Reifenbereich im Vorjahr deutlich früher einsetzte und in diesem Jahr erst nach der Osterpause beginnt. Saisonbereinigt ist die Geschäftsführung mit diesem Ergebnis zufrieden.“ Mit dem neuen automatisierten Lkw-Reifenrunderneuerungswerk, das Anfang des Jahres den Betrieb voll aufgenommen hat, produziert Reiff in einem der modernsten Werke dieser Art in Europa bis zu 40.000 Einheiten pro Jahr. Reiff setze mit einem Investitionsvolumen von 1,9 Millionen Euro auf die wachsende Logistikbranche. Fast jeder zweite Lkw-Reifen, der auf Europas Straßen fährt, ist runderneuert. Runderneuerte Lkw-Reifen benötigen in der Herstellung im Vergleich zum Neureifen nur rund 30 Prozent des Energie- und Rohstoffvolumens, tragen damit erheblich zur Ressourcenschonung bei und reduzieren bei vergleichbarer Laufleistung und Qualität die Kosten pro Kilometer.
Der große Trend des autonomen Fahrens verschaffe außerdem der R.E.T. (Reiff Elastomertechnik) überdurchschnittliche Zuwächse. Im März konnte ein Investitionsvorhaben in Höhe von 2,2 Millionen Euro für eine modulare Automatisierungsanlage abgeschlossen werden. Die Technologie des autonomen Fahrens erfordert eine Vielzahl an Steuergeräten, die in abgedichteten Gehäusen verbaut werden. Mit dieser Anlage werden die Gehäuse in großer Stückzahl vollautomatisch produziert.
„Das Jahr ist gut gestartet“, so Eberhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsführung, „und wir sind überzeugt davon, dass wir diesen positiven Trend fortsetzen können“. ab
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