GTÜ-Mängelbericht: Verbesserung bei „Achsen, Räder, Reifen, Aufhängungen“
Die Zahl aller bei der amtlichen Hauptuntersuchung (HU) von der GTÜ festgestellten Pkw-Mängel stagniert mit rund 40 Prozent seit zwei Jahren auf hohem Niveau. Lediglich innerhalb der beiden Mängelgruppen „geringe Mängel“ und „erhebliche Mängel“ gab es leichte Verschiebungen. So nahmen die erheblichen Mängel mit 22,4 Prozent (Vorjahr: 23,9 Prozent) leicht ab. Im Gegenzug stiegen die geringen Mängel auf 17,1 Prozent (Vorjahr: 15,9 Prozent). Die Zahl der untersuchten Pkw ohne Mängel ist auch im Jahr 2014 mit rund 60 Prozent konstant geblieben. Auf die Gruppe „Achsen, Räder, Reifen, Aufhängungen“ entfielen im vergangenen Jahr mit 13,5 Prozent aber deutlich weniger Mängel als im Vorjahr, als es noch 15,7 Prozent waren. In Summe (und auf Basis der GTÜ-Zahlen hochgerechnet) bedeuteten diese Zahlen 600.000 weniger Beanstandungen bundesweit bei „Achsen, Räder, Reifen, Aufhängungen“.
Dennoch könne die GTÜ bei den Fahrzeugmängeln keine Entwarnung geben: Auch weiterhin fällt fast jeder vierte Pkw wegen schwerwiegender Sicherheitsmängel bei der HU durch und erhält im ersten Anlauf keine Prüfplakette. Auf den Gesamtfahrzeugbestand von 44,4 Millionen Pkw hochgerechnet bedeutet dies, dass weit über zehn Millionen Autos nicht dem vom Gesetzgeber geforderten sicherheitstechnischen Standard im Straßenverkehr entsprechen. Dies ist das Ergebnis der jährlichen HU-Statistik, die die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung Ende vergangener Woche in Stuttgart vorgestellt hat. ab
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