ATUs Dumpingangebote haben für ZDK einen „faden Beigeschmack“

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Wie schon des Öfteren in der jüngeren Vergangenheit hat sich der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) bzw. dessen Präsident Jürgen Karpinski anlässlich seiner 2014er-Bilanz im Rahmen der Jahrespressekonferenz in Berlin einmal mehr mit dem Marktgebaren der Werkstattkette ATU kritisch auseinandergesetzt. Insbesondere die ATU-Werbekampagne zu Anfang dieses Jahres, bei der Kunden Werkstattleistungen inklusive Material „30 Prozent günstiger als in der Vertragswerkstatt“ angeboten wurden, hat aktuell für weiteren Unmut beim ZDK gesorgt. Selbst wenn diese Art der Werbung rein rechtlich nicht zu beanstanden sei, so bleibe doch zumindest ein fader Beigeschmack, findet die Interessenvertretung des deutschen Kfz-Gewerbes. „Ein Unternehmen, das wirtschaftlich offenbar auf wackligen Beinen steht und auch durch den Forderungsverzicht von kommunalen Gläubigern in dreistelliger Millionenhöhe am Leben gehalten wurde, sollte sich dem fairen Wettbewerb im Servicemarkt stellen und nicht durch Dumpingangebote zum Verramschen von hochwertigen technischen Dienstleistungen beitragen“, so der ZDK-Präsident. Wenn die Mehrzahl der Kfz-Innungsbetriebe mit ihren topqualifizierten Mechatronikern und professionellen, teuren Geräten an hoch komplexen Fahrzeugen zu Dumpingpreisen arbeiten würde, könne das auf Dauer nicht funktionieren. „Dumping heißt: kurzfristiger Erfolg, aber dauerhafte Pleite“, meint Karpinski. cm

 

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