Realisierung einer usbekischen Reifenfabrik rückt näher
Im Herbst letzten Jahres hatte es bereits Hinweise gegeben, dass die staatliche Uzhimprom und Poly Technologies (China) in Usbekistan ein Reifenwerk errichten wollen. Mit der Unterzeichnung eines entsprechenden Dekretes durch den Präsidenten des Landes Islam Karimov für ein solches Projekt in der Stadt Angren unweit der Landeshauptstadt Taschkent wird die tatsächliche Durchführung schon recht realistisch, nachdem ähnliche Anläufe in der Vergangenheit bislang gescheitert waren. Zumal auch die Anteile bei der Finanzierung geklärt zu sein scheinen: Während Uzhimprom an dem 150-Millionen-Euro-Projekt mit einem Anteil von 50 Prozent die Hauptlast trägt, beteiligt sich Uzavtoprom mit 30 Prozent. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass Uzavtoprom und der US-Autobauer General Motors auf in Usbekistan hergestellten Chevrolet-Modellen Reifen aus Inlandsfertigung verbauen wollen. Je zehn Prozent an der Reifenfabrik sollen auf das Bergbauunternehmen Navoi und die im Bereich Metallurgie tätige Almalyk entfallen. dv
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