Die 7 Todsünden der Felgenpflege
Der perfekte Auftritt gelingt nur mit blitzblanken Felgen. Doch Sparfüchse greifen oftmals unbedacht zu billigen Hausmitteln. Fahrzeugpflegespezialist Nigrin hat den Härtetest an einer brandneuen Giulietta von Alfa Romeo durchgeführt und geschaut, was Spartipps aus dem Internet wirklich bringen.
Felgen sind ständigem Dreckbeschuss in Bodennähe ausgesetzt. Dort sitzt der Schmutz besonders fest. In einschlägigen Internetforen kursiert eine Reihe zweifelhafter Wundermittel aus dem Haushaltssortiment, die angeblich zu Spottpreisen Felgen in kürzester Zeit wieder zum Strahlen bringen. Doch gerade Leichtmetallfelgen reagieren besonders sensibel, wenn sie nicht mit den richtigen Mitteln behandelt werden. Nigrins Pflegeexperte hat den Praxistest gemacht und zeigt, was die absoluten Felgenkiller sind.
1. Backofenspray
Es löst Fett und eingebrannte Essensreste. Was für den Backofen nicht schlecht ist, kann auch den geliebten Felgen nichts anhaben, so der Trugschluss. „Sobald das Spray aufgetragen ist, sind Lack und Metall in Gefahr, denn die aggressiven Inhaltsstoffe greifen die Oberfläche der Felgen an“, ist aus dem Hause Nigrin zu hören. Zudem schmiert Backofenspray und benötigt einen hohen Aufwand, um rückstandslos von der Felge entfernt zu werden. Auch das Gummi der Reifen kann durch falsche Behandlung porös werden, was mittelfristig ein Sicherheitsrisiko darstellt.
2. Säurehaltige/Alkalische Felgenreiniger
Neben glanzvoller Optik spielt vor allem der Schutz eine große Rolle. Zwar vernichten säurehaltige, alkalische Reiniger jeglichen Schmutz, doch greifen sie auch das liebste der edlen Räder an. „Bei säurehaltigen Reinigern kommt es schnell zu Korrosion auf dem Metall der Felge und des Bremssattels“, heißt es vom Pflegeprofi. Hautreizungen können bei der Verwendung der sauren Reiniger ebenfalls entstehen.
3. Stahlbürste, Stahlwolle und Topfreiniger
Eines der größten Vergehen ist der Einsatz von Stahlbürsten. Mit dem martialischen Gerät lassen sich zwar Verschmutzungen entfernen, aber der Lack und darunterliegende Materialien haben auch keine Chance und werden gleich mit abgetragen. Hässliche Kratzer sind die Folge! Bei Stahlwolle und Topfreiniger verhält es sich ähnlich: Was für den angebrannten Grießbrei helfen mag, schädigt die Räder nachhaltig. Hier bleiben anstelle eines perfekten Looks nur verkratzter Lack und ein ungenügendes Finish der Felge übrig.
4. Haushaltsreiniger
Wie der Name schon sagt – Haushaltreiniger sollten tatsächlich nur im Haushalt eingesetzt werden. „Das wohl Schlimmste, was Felgen passieren kann, ist der Kontakt mit Scheuermilch und anderen säurehaltigen Aggressoren. Kratzer, Abrieb der Lackschicht und schnelle Korrosion sind das Resultat“, erklärt der Nigrin-Felgenprofi.
5. Feuerzeugbenzin
Brennen wir den Schmutz doch einfach weg! Die Reinigungsleistung von Feuerzeugbenzin ist im Haushalt und Hobbybereich bekannt. Zwar geht der Dreck auch gut abzuwischen, doch die Gefahr, dass brennbare Reste an Rädern und Bremsen haften bleiben, ist hoch. Der Pflegeexperte rät daher: „Finger weg und auf jeden Fall erst danach rauchen!“
6. Zahnpasta und Zahnbürste
Frischer Duft und Schutz für die Räder? Der Schluss liegt nahe, mit einer Zahnbürste filigran den noch so versteckten Rest Bremsstaub zu entfernen und mit Zahnpasta Schmutz ab- und Schutz aufzutragen. Harte Zahnbürsten, Zahnweiß und Zahnpasta funktionieren tatsächlich, aber das macht richtig Arbeit und ist nicht wirklich günstig.
7. Hochdruckreiniger
In der Autowaschanlage gehören Hochdruckreiniger zur Standardausrüstung. Doch wem seine Felgen lieb sind, gibt dem Mitarbeiter in der Waschanlage ein Signal, mit der Brause nicht zu nah an die Felge zu gehen. Schnell ist neben Schmutz auch mal die Lackschicht mit abgetragen. „Etwa 30 Zentimeter Abstand sollte die Hochdrucklanze vom Rad haben und nicht direkt auf die Reifen zielen“, so ein Produktverantwortlicher von Nigrin.
Felgenpflege – und so geht es richtig
Der Fahrzeugpflegespezialist: „Zur nachhaltigen und richtigen Felgenpflege gehören drei Komponenten: ein säurefreier Felgenreiniger, der kurze Zeit auf der Felge einwirkt und dann mit einem Hochdruckreiniger abgespült wird. Zum nachhaltigen Schutz der Räder gibt es spezielle Mittel zur Felgenversiegelung, die eine unsichtbare Schutzschicht auf die Felge legen und sie somit vor Umwelteinflüssen schützen, aber auch dafür sorgen, dass Dreck weniger stark haften bleibt.
Über Nigrin
Nigrin ist ein Vollsortimenter im Bereich der Fahrzeugpflege in Bau- und Heimwerkermärkten, SB-Warenhäusern, Verbrauchermärkten und im Fachhandel. Mit über 300 Produkten in 15 Kategorien werden Lösungen für alle Schritte bei der Fahrzeugpflege, Wartung und Reparatur angeboten. Vor allem im Bereich der Lackpflege hält das Unternehmen ein umfangreiches Angebot an Polituren, Autoshampoos und weiteren Pflegemitteln bereit. Seit 1973 hält die Inter-Union Technohandel GmbH in Landau/Pfalz alle Produktionsrechte, Rezepturen und geschützten Warenzeichen der Nigrin-Produkte und ist für Qualitätssicherung und den Vertrieb der Produkte verantwortlich. dv
advertorial oder was?
Also ich muss schon sagen…der redaktionelle Gehalt dieser Meldung… hmmm…
“Die 7 Todsünden der Felgenpflege: 7. Hochdruckreiniger”
“Felgenpflege – und so geht es richtig: …Ein säurefreier Felgenreiniger, der kurze Zeit auf der Felge einwirkt und dann mit einem Hochdruckreiniger abgespült wird.”
Ja was denn jetzt?
Leider ist meine Felge durch eine schlechte Felgenpflege beschädigt worden. Ich wusste nicht, dass Scheuermilch die Lackschicht beschädigen kann und man auf säurehaltige Aggressoren verzichten sollte. Hoffentlich finde ich ein Händler für Felgen, der mir weiterhelfen kann.
Ich habe meinen Wagen gebraucht durch einen Autohandel gekauft und demnach weist es einige Gebrauchsspuren auf. Zum Glück sind diese nur minimal, weshalb sie sehr unauffällig sind. Es ist gut zu wissen, dass Felgen nicht mit Scheuermilch oder anderen säurehaltigen Mitteln in Berührung kommen sollten.