Pirelli-Premiumstrategie macht sich auch im Halbjahr deutlich bemerkbar
Pirelli konnte im ersten Halbjahr zwar seine Umsätze insgesamt nicht halten. Dafür konnte der italienische Reifenhersteller seine Profitabilität weiter deutlich steigern und profitierte dabei ganz augenscheinlich von der weiteren Hinwendung zum Premiumsegment, das mittlerweile für über 56 Prozent der Umsätze bei Pkw-Reifen steht (Vorjahr: 50,5 Prozent). Während die Absätze von Januar bis Juni um 1,8 Prozent leicht wuchs, stiegen die Absätze von Reifen aus dem Premiumsegment sogar um 21,6 Prozent an. Wie Pirelli heute meldet, gingen die Umsätze im Berichtszeitraum leicht um 3,3 Prozent auf jetzt 3,09 Milliarden Euro zurück. Dabei ergibt sich gleichzeitig noch ein „organisches Wachstum“ – also ohne Wechselkursschwankungen zu berücksichtigen – von 6,7 Prozent. Betrachtet man das Reifengeschäft von Pirelli in Europa, so ergibt sich für das erste Halbjahr sogar eine Steigerung von 9,7 Prozent (organisch: immerhin noch plus 9,5 Prozent). Unterdessen stieg der EBIT weiter um 12,6 Prozent auf 426 Millionen Euro. Dies entspricht einer EBIT-Marge von mittlerweile 14,3 Prozent. Das Ergebnis sprang unterdessen sogar um 28,5 Prozent auf jetzt 192 Millionen Euro. Für das komplette Geschäftsjahr bestätigte Pirellis Board of Directors anlässlich der Vorlage des Halbjahresberichts noch einmal die Prognosen. Demnach rechnet der Hersteller mit einem Jahresumsatz von 6,2 Milliarden Euro und einem EBIT von 850 Millionen Euro. ab
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