ATU deckt mit Geschenken den Gabentisch

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Dass ATU-Verkäufer sich preislich schon mal gerne wie „unser Möppi ans Gehackte“ heranmachen, hat sich in Reifenhandelskreisen inzwischen bis in den letzten Winkel herumgesprochen. Bei ATU dürfte man hingegen von Marketing und Kundenbindungsprogrammen reden. Wer jedenfalls jetzt einen Satz Winterreifen kauft, bekommt Geschenke. Reifen-Montage, Radeinlagerung, Finanzierung, alles zum Nulltarif. Für einen Satz Michelin-Reifen wird ein Tankgutschein über 30 Euro gereicht. All das besagt nichts, solange man die aktuellen Verkaufspreise nicht kennt. Wirklich auskömmlich scheinen diese in der Vergangenheit aber nicht gewesen zu sein, denn die wirtschaftliche Lage erweist sich, wie es wiederholt der Wirtschaftspresse zu entnehmen war, als durchaus angespannt, weil dem Unternehmen mit der Übernahme durch eine Private-Equity-Gesellschaft ein relativ hoher Schuldenberg aufgebürdet wurde. Heute jedoch stellt sich diese Frage: Sind die ATU-Strategen einfach nur cleverer als ihre Kollegen vom Wettbewerb oder ist das Management inzwischen einfach verzweifelt? klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

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