Spaß am Autofahren ist den Deutschen noch nicht vergangen
Man sagt, der Deutschen liebstes Kind sei das Auto, und dass ihnen das Autofahren mehrheitlich nach wie vor Spaß macht, belegt eine Studie der Dekra. Die Prüforganisation hat dazu 1.900 Autofahrer befragt, die ihr Fahrzeug zur Hauptuntersuchung bei einer Dekra-Niederlassung vorgeführt haben. Zwei von drei Autofahrern (65 Prozent) macht das Autofahren demzufolge “fast immer” Spaß, weiteren 25 Prozent bereitet es “manchmal” Freude und nur zehn Prozent haben “selten” oder “nie” Spaß am Steuer. So ganz ungetrübt ist das Fahrvergnügen bei den Befragten allerdings nicht, denn hohe Autokosten (71 Prozent), aggressives Verhalten anderer (63 Prozent), Staus bzw. eine hohe Verkehrsdichte (63 Prozent), fehlende Parkplätze bzw. hohe Parkgebühren (40 Prozent), immer mehr Tempolimits (21 Prozent) oder ein schlechtes Gewissen wegen der Umwelt- und Klimabelastung (17 Prozent) stören die Befragten bei ihrer Freude am Fahren. Trotzdem kann sich fast die Hälfte der Umfragteilnehmer (46 Prozent) ein Leben ohne Auto nicht vorstellen. Die Aussage “Das Auto bringt mir viele Freiheiten” teilen zwei Drittel aller Befragten (67 Prozent), wobei Frauen (74 Prozent) und junge Fahrer (73 Prozent) darauf besonders hohen Wert legen. Auf der anderen Seite würden 29 Prozent gerne aufs Auto verzichten, wenn sie könnten. Am wenigsten wollen junge Autofahrer bis 25 Jahre auf den fahrbaren Untersatz verzichten (18 Prozent). Gering ist laut Dekra die Zahl der Skeptiker (zwölf Prozent), die der Aussage zustimmen: “Das Autofahren in der heutigen Form hat keine Zukunft”. Allerdings sind die Zeiten des Spazierenfahrens wohl vorbei. Ebenfalls nur zwölf Prozent steigen manchmal nur des Fahrspaßes wegen ins Auto. cm
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