Italienische Alcoa-Aluminiumhütte in Fusina vor dem Aus
Alcoa hat angekündigt, die Aluminiumverhüttung am italienischen Standort Fusina einstellen zu wollen. Schon 2010 war der Ausstoß des Werkes reduziert worden. Durch das jetzt beschlossene komplette Aus reduziert sich die weltweite Verhüttungskapazität des Unternehmens, die mit derzeit 4,2 Millionen Tonnen beziffert wird, demnach allerdings nur um weitere 44.000 Tonnen, nachdem zuvor schon entsprechende Reduzierungen um 460.000 angekündigt worden waren. “Die der Entscheidung zur Schließung in Fusina zugrunde liegenden Gegebenheiten haben sich seit 2010 nicht grundlegend geändert”, erklärt Bob Wilt, Global Primary Products President bei Alcoa. “Die weltweiten Aluminiumpreise sind weiter schwach, und wir müssen etwas unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben”, ergänzt er. Alcoa will sich zusammen mit den betroffenen Gemeinden für eine Nachnutzung der Aluminiumhütte einsetzen und gemeinsam mit Gewerkschaftsvertretern auch sozial verträgliche Lösungen für die von dem Aus betroffenen 14 Mitarbeiter an dem Standort erarbeiten. cm
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