Reifenschonend und schnell zugleich bei der Rallye Sardinien

Die Rallye Sardinien am kommenden Wochenende ist der vierte Schotterlauf der Saison. Wie bereits in Mexiko, Argentinien und Griechenland vertrauen die Top-Teams der Rallye-Weltmeisterschaft dabei auf die aktuelle Evolutionsstufe des Schotterreifens Latitude Cross von Michelin. Der robuste Pneu verfügt über eine neue Laufflächenmischung, Resultat: Die Ingenieure konnten die Haltbarkeit nochmals optimieren, die Performance des Reifens blieb aber – so das Unternehmen – gleichzeitig in vollem Umfang erhalten.

 

In dieser Saison erlaubt das Reglement für alle Schotter-Läufe nur einen Reifentyp. Die Prioritäts 1- und 2-Fahrer dürfen zwischen einer harten sowie einer weicheren Laufflächenmischung wählen. Darüber hinaus hat die FIA die maximale Reifenzahl, die jeder WRC-Pilot während der gesamten Rallye benutzen darf, im Vergleich zum Vorjahr um weitere 20 Prozent reduziert. Jeder WM-Fahrer verfügt auf Sardinien über ein Kontingent von insgesamt 28 Reifen – inklusive der vier Pneus, die beim Shakedown benutzt werden. Zur Wahl stehen 28 Latitude Cross mit der härteren H1-Läufflächenmischung sowie 16 Exemplare des weicheren Latitude Cross S1. Während der gesamten Rallye sind lediglich sechs Reifenwechsel erlaubt. Die Pneus müssen also extrem widerstandsfähig sein, denn jedes einzelne Exemplar kommt über deutlich mehr WP-Kilometer zum Einsatz als noch in der vorangegangenen Saison üblich.

Die Schotterpisten entlang der Costa Smeralda verlangen nach einer materialschonenden Fahrweise. Der Straßenbelag besteht aus weichem Sand, darunter verbergen sich jedoch zahlreiche spitze Steine. Diese werden von den Turbo-Allradlern an die Oberfläche befördert. Um Schäden an Aufhängung und Reifen zu vermeiden, müssen die WM-Piloten daher die ideale Kombination aus Speed und Schongang finden. dv

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