OE-Freigabe für kupferfreie TMD-Bremsbeläge

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Als „Durchbruch“ bezeichnet TMD Friction, dass das Unternehmen von einem deutschen Automobilhersteller – welcher das ist, wird nicht mitgeteilt – eine Freigabe für die Erstausrüstung eines Hochleistungsfahrzeugs mit Bremsbelägen erhalten hat, bei denen kupferfreies Reibmaterial verwendet wird. Diese OE-Freigabe gilt demnach zunächst für die Vorderachse eines Fahrzeuges mit Markteinführung im Herbst 2013. Dem vorangegangen sei eine intensive Entwicklungszeit in enger Zusammenarbeit mit dem Fahrzeuganbieter aus dem Premiumsegment. TMD wertet dies als Beleg dafür, dass der neue, kupferfreie Reibbelag selbst höchsten Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Bremsbelägen gerecht wird. Auch bei anderen Automobilherstellern befinde sich kupferfreies Material von TMD Friction in der Erprobung – weitere Freigaben noch in diesem Jahr werden angestrebt.

„Die Herausforderung in der Entwicklung dieses neuartigen Reibbelags bestand darin, Kupfer mit seinen positiven physikalischen und chemischen Eigenschaften adäquat zu ersetzen. Potenzielle Ersatzstoffe wie Gold, Silber, Aluminium, Nickel oder Blei kamen aus Kostengründen oder aufgrund toxikologischer Bedenken nicht infrage,“ erklärt Andrew Dilnot, Senior Vice President Research & Development. Seinen Worten zufolge ist es jedoch „gelungen, eine passende Rezeptur aus verschiedensten Rohstoffen und Legierungen zu kreieren, die Kupfer bezüglich Reibwert, Verschleiß und thermischem Verhalten in nichts nachsteht“. Entstanden sei so letztlich ein kupferfreier OE-Bremsbelag, der hinsichtlich Komfort und Sicherheit keine Kompromisse mache sowie gleichzeitig bereits heute sich kommende gesetzliche Auflagen berücksichtige. cm

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