Vietnamesischer „Rubber Tycoon“ und Deutsche Bank unter Beschuss
Erst richtete sich die internationale Kritik – vor allem formuliert durch “Global Witness” in einem Report über die “Gummi-Barone” – gegen den Vietnamesen Doan Nguyen Duc und seinen Konzern Hoang Anh Gia Lai (Hagl) sowie die staatliche Vietnam Rubber Group, weil sie sich mit unlauteren und sogar gewalttätigen Mitteln in Laos und Kambodscha Land unter den Nagel gerissen haben sollen, um dort Kautschukbäume anzupflanzen und den gewonnenen Latex an die internationale Reifenindustrie zu verkaufen. Aber längst hat die Kritik auch die Deutsche Bank (sowie die IFC/International Finance Corporation der Weltbank) erreicht: Deren Tochtergesellschaft DWS ist direkt an Hagl beteiligt, und auch den Börsengang Hagls in London habe die Deutsche Bank ermöglicht, schreibt “Der Spiegel”. Duc, der auch Hagl-Chairman ist, wehrt sich in vietnamesischen Medien gegen die Beschuldigung des Landraubs, illegaler Ausbeutung und Korruptionsvorwürfe. dv
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