BRV sagt für 2013 3,6-prozentiges Marktwachstum voraus
Dass der Reifenmarkt in Deutschland im vergangenen Jahr und im ersten Quartal dieses Jahres einer war, an den in Zukunft viele mit Grausen zurückdenken werden, ist klar. Dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk nun noch einmal bekräftigt, sollte am Ende des laufenden Jahres in allen Segmenten ein Plus stehen. Den Prognosen des Verbands zufolge werden sich die Sell-out-Zahlen (Handel an Verbraucher) 2013 wie folgt entwickeln:
• Pkw-Reifen: +2,7 Prozent
• Offroadreifen: +15,0 Prozent
• LLkw-Reifen: +4,6 Prozent
• Lkw-Reifen: +4,2 Prozent
• Motorradreifen: +4,8 Prozent
• AS-Triebradreifen: +5,0 Prozent
• EM-Reifen: +5,0 Prozent.
„2012 war schwach – dieses Jahr sollte besser werden“, heißt es denn auch aufmunternd vonseiten des BRV. Gut 55 Millionen Fahrzeugreifen wurden im Reifenersatzgeschäft Deutschland im Jahr 2012 insgesamt vom Handel an Verbraucher verkauft – rund sechs Millionen weniger als im Vorjahr. „Damit war das vergangene Jahr alles andere als ein gutes Geschäftsjahr für unsere Branche“, resümiert Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV.
„Nach guten Ergebnissen in den beiden Vorjahren war das Reifenersatzgeschäft 2012 in nahezu allen Produktbereichen von einem Rückgang unter Normalniveau geprägt.“ Der BRV-Prognose zufolge werden die Sell-out-Zahlen insgesamt im laufenden Jahr um 3,6 Prozent auf 57,2 Millionen Reifen zunehmen. Im Wettbewerb mit konkurrierenden Distributionsschienen sieht sich der Reifenfachhandel für das Jahr 2013 gut aufgestellt. Hülzer: „Die Betriebe unserer Branche haben sich durch Bündelung der technischen und personellen Kapazitäten bestens auf den zu erwartenden Ansturm des Verbrauchers im kommenden Umrüstgeschäft vorbereitet. Dabei werden wir jede Chance nutzen, die der gestiegene Beratungsbedarf der Verbraucher zum EU-Reifenlabel bietet.“ ab
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