Unsicherheiten prägen das Reifenjahr 2013
Nach Meinung von Morgan-Stanley-Analysten ist das Jahr 2013 für die Reifenindustrie wie selten eines zuvor vor allem von Untersicherheiten gekennzeichnet. Bröckelnden Preisen und einem schwächelnden Absatz einerseits stünden andererseits günstige Entwicklungen bei den Rohmaterialkosten oder dem Produktmix gegenüber, wird diese Sicht der Dinge begründet. Da der Handel angesichts schleppender Verkaufszahlen wenig geneigt sei, seine Läger übermäßig mit Reifen zu bestücken, erwartet man bei Morgan Stanley zwar, dass die von Industrie aufgerufenen Reifenpreise um zwei bis drei Prozent sinken werden. Dank gleichzeitig sinkender Rohmaterialkosten stehe dies allerdings Margen der Reifenhersteller auf Rekordniveau nicht entgegen, heißt es weiter. Die Umsätze der Industrie könnten 2013 zwar wohl nur moderat zulegen, aber der “Rückenwind” durch geringere Rohmaterialkosten werde dem EBIT zugutekommen, mutmaßen die Analysten. “Die Wirkung auf die Marge könnte nach unserer Auffassung positiv sein, zumindest für den Fall, dass weiter auf wieder steigende Absatzvolumina gehofft werden kann”, ist einem entsprechenden Morgan-Stanley-Report zu entnehmen. Viele Wenns und Abers also auch an dieser Front. cm
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