Trotz „glanzloser Märkte“ starke Michelin-Zahlen für 2012
Im Rückblick auf 2012 spricht Michelin selbst angesichts einer in vielen Regionen und Segmenten rückläufigen Absatzentwicklung zwar von eher “glanzlosen Märkten”, aber nichtsdestoweniger kann das Unternehmen positive Konzernkennzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorlegen. Demnach stieg der Umsatz gegenüber 2011 um 3,6 Prozent auf knapp 21,5 Milliarden Euro, während der operative Gewinn sogar um 24,6 Prozent auf gut 2,4 Milliarden Euro zulegen konnte. Das entspricht einer Marge von 11,3 Prozent (2011: 9,4 Prozent). Den größten Anteil zum Gesamtumsatz steuerten mit knapp 11,1 Milliarden Euro Pkw- und Llkw-Reifen bei. Zum operativen Gewinn trug diese Sparte gut eine Milliarde Euro bei, was insofern einer Marge von 9,3 Prozent gleichkommt. Mit Lkw-Reifen erlöste Michelin gut 6,7 Milliarden Euro Umsatz und einen 444-Millionen-Euro Beitrag zum operativen Gewinn (Marge: 6,6 Prozent). Der Michelin-Geschäftsbereich “Specialty Businesses” steht zwar “nur” für einen Umsatz in Höhe von rund 3,6 Milliarden Euro, kann aber wegen seines Beitrages in Höhe von 946 Millionen Euro zum operativen Gewinn eine Marge von immerhin 26,0 Prozent vorweisen. Beim Nettogewinn legte der französische Reifenhersteller übrigens ebenfalls eine Schippe drauf: Er stieg um knapp 7,5 Prozent auf fast 1,6 Milliarden Euro. Gleichzeitig sank die Zahl der bei Michelin Beschäftigten gegenüber 2011 leicht um 1,4 Prozent auf nunmehr 113.400 Mitarbeiter weltweit. In Bezug auf 2013 spricht der Konzern zwar von Unsicherheiten in den etablierten Märkten, aber dank Zuwächsen in den so bezeichneten “neuen” Märkten erwartet er einen mehr oder weniger stabilen Umsatz für das laufende Geschäftsjahr. Auch beim operativen Gewinn rechnet Michelin in etwa mit demselben Ergebnis wie im vergangenen Jahr. cm
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