Michelin Bad Kreuznach übernimmt zwölf Jungfacharbeiter
Michelin hat in Bad Kreuznach zwölf seiner Absolventen der Fachrichtungen Industriemechanik, Elektronik für Betriebstechnik und Mechatronik – darunter auch eine junge Frau – nach dreieinhalb Jahren Ausbildung in ein Arbeitsverhältnis übernommen. „Sie haben eine wichtige Etappe in Ihrer beruflichen Karriere erreicht: den Anfang Ihres Werdegangs als Facharbeiterin und Facharbeiter“, betonte Werkdirektor Cyrille Beau. „Darüber freue ich mich nicht zuletzt auch, weil wir einen dringenden Bedarf an Fachkräften haben. Wir brauchen Sie, weil der Automatisierungsgrad und die Komplexität unserer Produktionsanlagen steigen, denn wir tätigen weiter hohe Investitionen in unseren Standort und damit in unsere Zukunft.“
Auch Peter Fluhr, Bereichsleiter Vorprodukt- und Rohreifenfertigung, und der Betriebsratsvorsitzende Uwe Kumpa hoben hervor, wie wichtig die hohe Qualität der Ausbildung für die Deckung des Bedarfs an qualifizierten Fachkräften ist. Als Instandhalter stellen sie sicher, dass die Hightech-Anlagen kontinuierlich leistungsstarke Reifen „Made in Bad Kreuznach“ fertigen.
Michelin bildet an der Nahe seit dem 1. September 1970 kontinuierlich Facharbeiter aus. Der Reifenhersteller bietet an seinem Standort in Bad Kreuznach in jedem Ausbildungsjahr bis zu 19 Ausbildungsplätze an. Im Jahresdurchschnitt entspricht dies einer Gesamtzahl von 56 Auszubildenden. Darunter befinden sich derzeit auch drei junge Frauen. Im August 2013 werden 17 Schulabgänger ihre Ausbildung bei Michelin starten. Die Jugendlichen werden zu Mechatronikern (eit dem Ausbildungsjahr 2011 starten nur noch zukünftige Industriemechaniker und Elektroniker ihre Ausbildung bei Michelin; bis zu ihrem Abschluss sind aber weiterhin zukünftige Mechantroniker – derzeit im dritten Ausbildungsjahr – bei Michelin in der Ausbildung), Industriemechanikern, Elektronikern für Betriebstechnik, Maschinen- und Anlagenfahrer und IT-System-Elektronikern ausgebildet.
Im vergangenen Jahr hat Michelin in Bad Kreuznach erstmalig an dem Förderprogramm „StartPlus“ der chemischen Industrie teilgenommen. In Zusammenarbeit mit dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (CJD) bietet dieses Programm jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, Hilfe beim Einstieg in die Ausbildung an. Im August 2012 haben zwei junge StartPlus-Teilnehmer nach einem mehrmonatigen Praktikum ihre Ausbildung bei dem Reifenhersteller begonnen. Im Frühjahr entscheidet sich, ob auch die beiden neuen Praktikanten aus dem StartPlus-Programm einen Ausbildungsvertrag bekommen werden. Mit ihnen würde sich die Zahl der neuen Azubis in 2013 auf 19 erhöhen. dv
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