Autofahrer wohl eher nicht bereit, an der Tanke für Reifenluft zu bezahlen
Während Shell “positive Reaktionen der Autofahrer” als Grund dafür nennt, den eigenen Feldversuch rund um ein Bezahlen für die Luftbefüllung von Reifen auszudehnen und das Ganze dann möglicherweise sogar flächendeckend an allen Stationen des Mineralölkonzerns hierzulande einzuführen, kommt eine Onlineumfrage der Zeitschrift AutoBild zu einem ganz anderen Ergebnis. Auf seinen Internetseiten fragt das Magazin derzeit nach der Bereitschaft der Sitebesucher, für Reifenluft Geld auszugeben. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Befragung wohl nicht repräsentativ ist, so ist das Meinungsbild nichtsdestoweniger recht eindeutig: Stand heute können sich 93 Prozent der bis dahin rund 4.500 Umfrageteilnehmer nicht damit anfreunden, an der Tanke für die Befüllung der Reifen ihres Fahrzeuges zu bezahlen. “Nein, dieser Service muss gratis sein”, finden sie. Demgegenüber sind fünf Prozent dazu bereit, einen Obolus für Reifenluft zu entrichten, sofern sie im Gegenzug dafür Füllanlagen vorfinden, die “dann in Ordnung sind”. Und zwei Prozent sagen, dass sie gegebenenfalls zwar zahlen würden, aber nicht mehr als 30 Cent. Shell selbst experimentiert mit einem Betrag in Höhe von einem Euro für fünf Minuten “neue Luft” – eine bloße Drückprüfung soll aber offenbar auch zukünftig auf jeden Fall kostenfrei bleiben an den Stationen des Unternehmens. cm
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