Maurice Taylor mit ambitionierten Zielen für Titan
Maurice Taylor, Chairman und CEO des US-amerikanischen Landwirtschafts- und Baumaschinen-/EM-Reifen- und Räderspezialisten Titan International (Quincy/Illinois), zieht schon mal eine erste Bilanz des ablaufenden Jahres, gibt einen Ausblick auf 2013 und formuliert ein ambitioniertes Umsatzziel: Noch vor dem Jahr 2015 will das Unternehmen den Jahresumsatz auf 4 bis 4,5 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppeln. Dazu beitragen werden dann wohl auch die Akquisitionen, die er für die nächsten Wochen ankündigt, aber noch nicht konkret benennt.
2012 war für Titan in jeder Hinsicht ein Rekordjahr, so Taylor und erinnert an die Umsatzsteigerungen in den letzten Jahren von 866 Millionen (2010) über 1,487 Milliarden bis jetzt hin auf eine Größenordnung von 1,8 bis 1,9 Milliarden Dollar. Ob hinsichtlich Gewinn oder Margen, alle Kennzahlen hätten Rekorde gezeitigt. Nur mit den Entwicklungen im Werk Bryan (Ohio) sei er nicht zufrieden, ohne Details preiszugeben.
Das nordamerikanische Geschäft mit Landwirtschaftsreifen werde 2013 gut sein und Titan von Kapazitätsausweitungen profitieren, auch für Südamerika und Russland wird Wachstum prognostiziert. Lediglich der europäische Agrarmarkt sei global gesehen ein Negativpunkt. Der Markt für Baumaschinen bleibe bis auf Russland und Brasilien, was vorteilhaft für Titan sei, in einem betrüblichen Zustand. Im EM-Geschäft stecke dagegen weiterhin Leben und sein Unternehem werde durch den „Titan Mining Service“ mit neuen Standorten in Chile, Peru, Südafrika, Australien und Ostkanada wachsen.
Für 2013 erwartet Maurice Taylor einen Konzernumsatz in der Größenordnung von 2,4 Milliarden bis 2,7 Milliarden Dollar, das EBITDA werde sich auf 340 Millionen bis 400 Millionen Dollar belaufen, die Investitionsausgaben (CapEx) beziffert er mit 72 Millionen Dollar. Alle Segmente könnten mit neuen Reifen- und Rädertypen rechnen. dv
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