MAHA: Energieeffizienz-Label für Werkstattausrüstungsprodukte
Die MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co KG führt auf der Automechanika erstmals ein Energieeffizienz-Label für Werkstattausrüstungsprodukte ein. Es ermöglicht den Kunden, sich aktiv am Klima- und Umweltschutz zu beteiligen und Kosten zu sparen.
MAHA dürfte eines der ersten Unternehmen in der Werkstattausrüstungsbranche sein, das ein zertifiziertes Energiemanagementsystem gemäß der DIN EN 16001:2009 eingeführt hat. Mit diesem Schritt hat der Allgäuer Werkstattausrüster zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Energieeffizienz des Unternehmens zu verbessern.
Die Umsetzung des Energiemanagementsystems wirkt sich auch auf die Produkte von MAHA aus. So standen beispielsweise bei der Entwicklung der Abgastester-Familie MET 6.x sowohl bei der Materialauswahl als auch beim Stromverbrauch Energieeffizienz- und Umweltaspekte im Vordergrund. Auch bei allen anderen Produkten des gesamten Sortiments setze MAHA – beginnend in der Entwicklung, über die Produktion bis hin zum Einsatz beim Kunden über den gesamten Lebenszyklus – konsequent auf Energieeffizienz, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.
Aktiver Beitrag für einen besseren Klima- und Umweltschutz
Um dies zu dokumentieren, führt MAHA zur Automechanika das Energieeffizienz-Label für alle Produkte ein. Auch damit geht der Allgäuer Werkstattausrüster neue Wege und will ein deutliches Zeichen für ein stärkeres Umweltbewusstsein in der Kfz-Branche setzen.
Mit der neuen Produkt-Kennzeichnung können die Kunden künftig auch die Energieeffizienz in ihre Kaufentscheidung einbeziehen. Damit beteiligen sie sich einerseits aktiv am Klima- und Umweltschutz. Andererseits können sie mit energieeffizienten Produkten die Lebenszykluskosten senken.
Kriterien für die Klassifizierung
Die Klassifizierung der MAHA-Produkte für das Energieeffizienz-Label erfolgt nach einem exakt definierten und mit der DIN EN 16001:2009 konformen Bewertungsraster. Folgende Kategorien werden dabei berücksichtigt:
– Die Kategorie Lebenszyklus nimmt den höchsten Stellenwert ein und bewertet die Energieeffizienz des Produkts über alle Lebenszyklen im Feld wie zum Beispiel den Energieverbrauch und Wirkungsgrad während der Einsatzzeit oder den Recyclinganteil bei der Entsorgung.
– Die Kategorie Fertigung berücksichtigt den Ressourcenbedarf in der Herstellung. Hier werden Aspekte wie Fertigungstiefe, angewandte Fertigungsmethoden sowie Volumen- und Gewichtseffizienz der Verpackung für den Versand bewertet.
– In der Kategorie Organisation wird die indirekte Ressourceneffizienz auf Basis der Unternehmensinfrastruktur bewertet. Unter diesem Umweltgesichtspunkt fließen alle relevanten Unternehmensbereiche wie Qualitätsmanagement, Facility-Management, Fuhrpark oder Entsorgung in die Bewertung ein.
– Die Spezialkategorie Aftersales berücksichtigt die weltweite Verteilung der Produkte und den damit verbundenen Ressourcenbedarf im Rahmen der Produktbetreuung.
Je nach Punktzahl, die das Produkt anhand der Bewertungsmatrix erzielt, erfolgt die Zuordnung zu den Energieeffizienzklassen A, B, C oder D. Die Klassifizierung des Produktes wird auf dem Energieeffizienz-Label markiert und künftig auch in Prospekten und Katalogsystemen zu finden sein. MAHA wird auf der Automechanika 2012 erstmals alle Produkte mit dem neuen Energieeffizienz-Label präsentieren. dv
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