Die Bedeutung des russischen Marktes für Nokian wächst weiter
Im ersten Halbjahr 2012 hatte Nokian Tyres den Umsatz in Russland um mehr als 70 Prozent steigern können, sodass die Region (inklusive CIS-Staaten) heute einen Konzernumsatzanteil von 40,1 Prozent repräsentiert. Dabei profitiert der finnische Reifenhersteller mit seinem Werk in Vsevolozhsk (bei St. Petersburg) von einem Wettbewerbsvorteil als Inlandsproduzent und wird nicht mit einem 20-prozentigen Zoll belastet wie die Importeure. Allerdings wird Russland mit dem Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) diese Zölle auf Pkw- und Van-Reifen innerhalb von fünf Jahren auf zehn Prozent absenken.
Nordamerika blieb beim Anteil an den Unternehmensgeschäften mit 7,2 Prozent stabil. Trotz Wachstumszahlen ist die Bedeutung für den Konzernertrag im Heimatmarkt der nordischen Länder auf 29,3 Prozent sowie in Zentral- und Osteuropa auf 22,8 Prozent gesunken. Allerdings hat Nokian-Präsident und -CEO Kim Gran für die letztgenannte Region im Rahmen der Halbjahresbilanz einen aufmunternden Satz parat: „Unser Wachstum in Zentraleuropa und besonders in Deutschland trotz einer herausfordernden Marktsituation war vielversprechend.“ dv
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