Zweite Tendenzauswertung zum BRV-Betriebsvergleich leicht positiver
Mitte Juli waren die Ergebnisse einer ersten Tendenzauswertung zum jüngsten Betriebsvergleich des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) betreffend den Zeitraum Januar bis Mai bekannt geworden – und die waren nicht besonders erfreulich. Inzwischen liegen die Daten einer zweiten Tendenzauswertung vor, die ein leicht positiveres Bild zeichnen. Denn die Auswertung von bis dato 97 Einzelmeldungen für insgesamt knapp 750 Outlets bietet ebenfalls keinen Grund für große Freudensprünge. Den nun vorgelegten Zahlen zufolge war der Absatz von Pkw-Sommerreifen im Geschäft mit dem Endverbraucher während der ersten fünf Monate 2012 um 14,3 Prozent rückläufig gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Und bezogen auf den Umsatz in diesem Segment ist nunmehr von einem 8,9-prozentigen Minus die Rede. Im Plus dagegen das Handelsgeschäft mit Winterreifen: 2,9 Prozent mit Blick auf die Stückzahlen, 1,4 Prozent bezogen auf den Umsatz. Von Januar bis Mai wurden jedoch 20,5 Prozent weniger Lkw-Neureifen vom Handel abgesetzt, sodass ein Umsatzminus von 13,1 Prozent in diesem Teilsegment des Marktes zu Buche schlägt. Ein Wachstum in Höhe von 4,7 Prozent konnten die am Betriebsvergleich teilnehmenden Reifenfachhändler demgegenüber beim Autoserviceumsatz erzielen. Das ändert jedoch nichts daran, dass aufgrund der nur als enttäuschend zu bezeichnenden Marktentwicklung bei den Pkw-Sommer- und vor allem den Lkw-Reifen bis dato ein Minus von 5,5 Prozent beim Gesamtumsatz der meldenden Betriebe aufgelaufen ist. Und der Rohertrag soll um 3,5 Prozent hinter dem Vorjahreszeitraum zurückgeblieben sein. christian.marx@reifenpresse.de
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