Türkische Lanxess-Landesgesellschaft in Istanbul offiziell eröffnet
Die Lanxess AG hat im türkischen Istanbul eine neue, rund 20 Mitarbeiter zählende Landesgesellschaft offiziell eröffnet. Sie firmiert unter dem Namen Lanxess Kimya Ticaret Ltd. Şti., wird von Ömer Bakir geführt und steuert künftig die dortigen Geschäfte des deutschen Spezialchemiekonzerns. Eigenen Worten zufolge konnte man in der Türkei 2011 einen Rekordumsatz in Höhe von rund 125 Millionen Euro erwirtschaften, wobei dies fast dreimal so viel gewesen sei wie im Jahr 2009. Insofern wird die Türkei seitens Lanxess als Wachstumsmarkt gesehen – ein Umstand, dem man eben mit der Landesgesellschaft Rechnung tragen will. „Die Gründung unserer neuen Landesgesellschaft für die Türkei markiert einen weiteren Meilenstein auf unserem globalen Wachstumskurs. Die Türkei ist nicht zuletzt wegen seiner geografischen Lage zwischen Orient und Okzident und als Wachstumsmotor in der gesamten Region von enormer Bedeutung für Lanxess“, sagt Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender des Konzerns.
Erwarte werde, dass die Wirtschaft in der Türkei von 2013 bis 2016 mit vier bis fünf Prozent pro Jahr erheblich stärker wachsen wird als in Westeuropa. Lanxess vertreibt in der Türkei demnach sein gesamtes Portfolio von Hochleistungspolymeren über Spezialchemikalien bis hin zu chemischen Zwischenprodukten. Besonders im Fokus stehen nach Unternehmensangaben dabei Hochleistungskautschuke, Kautschukchemikalien und Hightech-Kunststoffe für den Automobilsektor sowie Farbpigmente für die Bauindustrie. Bislang hat der Konzern sein Geschäft in dem Land über externe Vertriebspartner gesteuert. Als wichtigste Zielbranchen für Lanxess in der Türkei werden dabei die Automobil- und Reifenindustrie genannt. Für den Automobilsektor erwartet der Konzern in der Türkei 2013 ein Wachstum von 8,5 Prozent und jeweils 3,5 Prozent für die Jahre 2014 bis 2016. cm
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