Noch ein Testsieg für den „Battlax Hypersport S20“

Nach dem Sieg beim Opens external link in new windowSportreifentest der Zeitschrift Opens external link in new windowPS hat auch deren Schwestermagazin Motorrad Bridgestones neuen Opens external link in new window„Battlax Hypersport S20“ zum Gewinner von dessen Produktvergleich von Reifen für Sportmaschinen gekürt. Dabei hat sich der Nachfolger des Opens external link in new window„Battlax BT-016 Pro“ gegen dieselben Konkurrenten – Continentals Opens external link in new window„Sport Attack 2“, Dunlops Opens external link in new window„SportSmart“, Metzelers Opens external link in new window„Sportec M5 Interact“, Michelins Opens external link in new window„Power Pure“ in der Opens external link in new window„D“-Spezifikation sowie Pirelli Opens external link in new window„Diablo Rosso II“ – durchsetzen können. Anders als bei PS hatten sich die Kontrahenten allerdings nicht nur auf trockener und nasser Teststrecke zu beweisen, sondern analog zum vorherigen Opens external link in new windowMotorrad-Tourenreifentest wurde zusätzlich noch das Fahrverhalten auf der Landstraße im Neuzustand und nach 4.000 Kilometern bewertet.

Obwohl den gleichen Dimensionen – 120/70 ZR17 am Vorderrad, 180/50 ZR17 am Hinterrad – auf den Zahn gefühlt wurde, gibt es noch weitere Unterschiede bei den Tests der beiden Magazine. Während PS einzig eine Honda CBR 600 RR als Einsatzfahrzeug wählte und diese im Trockenen wie im Nassen auf dem Opens external link in new windowitalienischen Bridgestone-Prüfgelände bewegte, nutzte Motorrad gleich drei verschiedene Maschinen: eine Suzuki GSX-R 600 für die Fahrten auf der spanischen Rennstrecke Alcarráz, eine Honda CBR 600 RR für die Nasstests auf dem Bridgestone-Arreal nahe Rom sowie eine Flotte von Triumph Speed Triples (je sechs in Normal- und „R“-Version) für die Landstraße. Auch der Verschleiß wurde mit bewertet, weshalb es in Summe maximal 500 Punkte – je 100 in den fünf Teildisziplinen Rennstrecke, Landstraße (Neuzustand), Landstraße (nach 4.000 km), Nassstrecke, Verschleiß – zu verteilen gab.

Selbst wenn der „S20“ bei Motorrad ebenfalls mit 437 Gesamtpunkten die Nase vorn hat, erklärt all dies, warum es trotzdem hier und da gegenüber dem Schwesterblatt PS zu leichten Verschiebungen bei den Platzierungen gekommen ist. So kann beispielsweise der „Sport Attack 2“ von Conti (431 Punkte) bei Motorrad an den Modellen von Michelin und Pirelli (je 423 Punkte) vorbeiziehen und sich den zweiten Platz hinter Bridgestone erobern. Dies vor allem dank des guten Abschneidens bei der Landstraßenwertung: Im Neu- wie im teilabgefahrenen Zustand wusste der Reifen des deutschen Herstellers zu überzeugen bzw. die Konkurrenz hinter sich zu lassen. „Seine Stärke ist die erstklassige Landstraßenperformance. Zweites Plus: der geringe Verschleiß. Aber kein Stich im Regen“, so das Fazit der Tester mit Blick auf dem „Sport Attack 2“.

Bester im Nassen ist der „S20“, der trotz Schwächen in Sachen Verschleiß letztendlich den Gesamtsieg einfährt, weil er mit „einem extrem breiten Einsatzbereich“ glänzen könne. „Knickt auf der Rennstrecke nicht ein, top Alltagsqualitäten, brillant bei Regen“, urteilt die Motorrad-Redaktion zusammenfassend über das Bridgestone-Modell. Das Duo Michelin/Pirelli – bei PS gemeinsam auf Rang zwei – teilt sich beim Schwesterblatt ebenso einmütig den dritten Platz hinter dem Conti-Reifen. Der „Diablo Rosso II“ weiß eher auf der Rennstrecke zu überzeugen, während kalte Landstraßenausflüge und Regentage „nicht seine Welt“ sein sollen. Umgekehrt macht der „Power Pure“ insbesondere auf nasser Piste sowie auch auf der Landstraße eine gute Figur und dafür weniger auf der Rennstrecke.

Deswegen wird der Reifen der französischen Marke denn auch als „Sportreifen für den Alltag“ bezeichnet, und der aus Italien stammende erntet einen Kauftipp für die Rennstrecke. Hinter diesen beiden kommen dann noch der „SportSmart“ mit alles in allem 419 Punkten sowie der „Sportec M5 Interact“ (400 Punkte) ins Ziel. Das Dunlop-Modell ist laut Motorrad ein „sehr sportlich ausgelegter Reifen mit geringem Verschleiß“, der einmal auf Temperatur gebracht eine gute Figur auf der Rennstrecke mache, aber „kein Fall für die Landstraße“ sei. Und weil der Metzeler-Reifen in keiner der Teildisziplinen vorne mit dabei ist, kommt er nicht über den letzten Rang hinaus. „Optisch will der ‚M5’ mit einem Schräglagenindikator punkten, technisch will ihm das aber nicht richtig gelingen. Immer Mittelfeld heißt am Schluss: Letzter“, so die Tester. christian.marx@reifenpresse.de

 

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