Indische Rhein-Chemie-Produktionsstätte eröffnet
Rhein Chemie – eine 100-prozentige Tochter des Spezialchemiekonzerns Lanxess und Zulieferer polymergebundener Chemikalien, Verarbeitungswirkstoffen, Vulkanisations- und Füllstoffaktivatoren, Lichtschutzwachsen, Trennmitteln, Reifenmarkierungsfarben und Bladdern für die Kautschukindustrie – hat ihre neue Produktionsstätte Jhagadia im indischen Bundesstaat Gujarat eröffnet. Nach nur knapp einem Jahr Bauzeit markiert dies zugleich den Abschluss der Produktionsverlagerung vom südindischen Madurai an den Lanxess-Produktionsstandort in Jhagadia, für die dessen Infrastruktur, die zukünftigen Erweiterungsmöglichkeiten sowie die Nähe zu wichtigen Kunden als ausschlaggebend genannt werden. Rhein Chemie stellt dort die beiden Produktlinien „Rhenogran“ (vordispergierte polymergebundene Additive) und „Rhenodiv“ (Reifentrennmittel) für die Kautschuk verarbeitende Industrie her. „Unsere hochmodernen Produktionsanlagen werden uns dabei helfen, den schnell wachsenden indischen Markt optimal bedienen zu können. Wir bieten unseren Kunden in Indien ein breites Produktportfolio bei gleichbleibend hoher Produktqualität“, erklärt Dr. Anno Borkowsky, Geschäftsführer der Rhein Chemie Rheinau GmbH. Zu den Kunden des Unternehmens zählen demnach Reifenhersteller und andere Kautschukverarbeiter, die vor allem die Automobilindustrie beliefern.
„Für viele unserer indischen Kunden ist Qualität bereits der entscheidende Wettbewerbsfaktor. Davon profitiert auch Rhein Chemie, denn wir bieten neben der technischen Beratung vor Ort auch gleich die passenden zuverlässigen Produkte an“, sagt Sriganesh U.P, Leiter des Rhein-Chemie-Geschäftes in Indien. Man habe die eigene Präsenz auf dem indischen Subkontinent in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestärkt und sieht sich dank der lokalen Produktion und eines qualifizierten Verkaufs- und Beratungsteams als etablierter Partner der indischen Kautschukindustrie. Das Geschäft der Rhein Chemie in Indien sei in den vergangenen vier Jahren um mehr als das Dreifache gewachsen, und weiteres Wachstum soll nun mit vor allem mit neuen Lösungen für die Reifenindustrie generiert werden. Im vergangenen Jahr hatte Rhein Chemie dazu das eigene Portfolio für die Reifenindustrie durch die Akquisition des Bladder- und Trennmittelspezialisten Darmex und die Übernahme des Reifentrennmittelgeschäfts von Wacker Chemie erweitert. „Unser Ziel ist es, dass auch immer mehr Reifenhersteller in Indien die Qualitäts- und Kostenvorteile selbst erfahren, die sie mit unseren ‚Rhenoshape’-Hochleistungs-Bladdern in Kombination mit unseren Trennmitteln bei der Reifenherstellung realisieren können. Wir sehen dort ein großes Potenzial“, meint Frank Lückgen, Leiter der Rubber Division bei Rhein Chemie. cm
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