Berus Reifendruckkontrollsystem im VW Passat
Das direkt messende Reifendruckkontrollsystem TSS (Tire Safety System) von BorgWarner Beru Systems (Ludwigsburg) warnt Fahrer des neuen VW Passat vor zu wenig Luft in den Reifen. In Europa ist es zunächst als Ausstattungsoption erhältlich. In der US-Version des Passat wird die dritte Generation des Tire Safety Systems serienmäßig verbaut. Ab 2014 ist der Einsatz von Reifendruckkontrollsystemen generell für Neufahrzeuge in der gesamten EU gesetzlich vorgeschrieben.
„Zu wenig Luft in den Reifen kann nicht nur gefährlich sein, weil sich der Bremsweg verlängert, die Fahrbahnhaftung verschlechtert und der Fahrer möglicherweise die Kontrolle über sein Auto verliert. Ein zu niedriger Reifendruck erhöht auch den Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs“, erklärt Brady Ericson, Geschäftsführer von BorgWarner Beru Systems und Emission Systems. „Die dritte TSS-Generation misst den Reifendruck und die Temperatur jedes einzelnen Reifens, warnt den Fahrer vor plötzlichem oder schleichenden Druckverlust und identifiziert den betroffenen Reifen über das On-Board-Display des Fahrzeugs.“
Das TSS besteht aus einer kompakten Empfangseinheit mit integrierter Antenne und vier Radelektroniken. Das System misst den zentralen Reifendruck und die Temperatur jedes Reifens. Mit Hilfe einer Signalstärkeauswertung ermittelt das TSS die Position jedes einzelnen Reifens und informiert den Fahrer, sobald eine Abweichung von 0,2 bar vom Reifendruck vorliegt. Der dezentrale Einbau der Empfangseinheit ermöglicht Automobilherstellern mehr Flexiblität. Darüber hinaus kommt das schlanke Systemkonzept mit nur der Hälfte der Komponenten der Vorgängergeneration aus. Das TSS bietet eine hohe Genauigkeit, reagiert schneller und besitzt eine hohe Resistenz gegen Fehlwarnungen. dv
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