Stickstoff im Pkw-Reifen macht keinen Sinn, meint der TÜV Nord

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Es sind gerade die margenstarken Dienstleistungen, die man im Reifenhandel besonders gern vermarktet, auch in der laufenden Wintersaison. Dazu zählt etwa das Befüllen der Reifen mit Stickstoff statt mit gewöhnlicher Druckluft. Ob sich eine entsprechende Investition für den Endverbraucher indes lohne, wird jetzt vom TÜV Nord mit klaren Worten in Zweifel gezogen. “Wohl kaum” heißt es dazu deutlich auf eine entsprechende Frage. Reifengas habe zwar gewisse Vorteile, da es etwa einen konstanteren Reifendruck garantiere. Auch soll sich durch Stickstofffüllungen das Fahrverhalten eines Autos verbessern und durch einen optimierten Rollwiderstand beim Spritsparen helfen. Reifengas wird üblicherweise in Bereichen eingesetzt, wo Reifen unter sehr hohem Druck stehen oder Brandgefahr droht, etwa bei Rennfahrzeugen, Gefahrguttransportern oder Flugzeugen, erklärt der TÜV Nord dazu auf Anfrage der Nachrichtenagentur “dpa”. Entsprechende Vorteile von Stickstofffüllungen seien “auf Autopneus aber nicht übertragbar, denn bei dem vergleichsweise niedrigen Druck und den geringen Temperaturschwankungen sei ein Unterschied kaum messbar”, heißt es dort weiter. Die Ausgaben in Höhe von zehn bis 20 Euro für die Befüllung von vier Reifen mit Stickstoff sei aber dem TÜV Nord zufolge nicht notwendig; eine regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks reiche aus. ab

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