Michelin-Strategie legt Fokus auf Schwellenländer
Gegenüber Analysten hat Michelin gestern beim sogenannten “Capital Market Day” in Italien insbesondere auf die deutliche Verbesserung der Produktivität in den Fabriken in Europa hingewiesen. Wie es dazu vonseiten der Deutschen Bank heißt, habe Michelin es in den vergangenen drei Jahren verstanden, einerseits die europäische Produktion von Pkw-Reifen um zehn Prozent zu steigern, dies aber gleichzeitig mit rund 30 Prozent weniger Mitarbeitern. Darüber hinaus konzentriere sich Michelin aber vorwiegend auf den Ausbau der Präsenz in den sogenannten Schwellenländern, um den weltweiten Marktanteile zu halten. Gegenwärtig sei man noch sehr von den entwickelten Märkten abhängig, wo – so schreibt die Bank weiter – 70 Prozent der Umsätze generiert werden, während die verbleibenden 30 Prozent aus eben jenen Wachstumsmärkten stammen. In diesen Märkten aber falle das jährliche Marktwachstum mit durchschnittlich acht Prozent deutlich stärker aus als in den entwickelten Ländern, wo Michelin mit ‚nur’ zwei Prozent jährlichem Wachstum rechnen dürfe. ab
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