Top Service Team hilft Flotten, Kraftstoff zu sparen
Durch die richtige Auswahl der Lkw-Reifen könnten Fuhrparkunternehmer ihre Dieselkosten deutlich senken, dafür sei jetzt der „wissenschaftliche Beweis erbracht“, heißt es in einer Mitteilung von Top Service Team. Die an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) entwickelte Reifen-Kraftstoff-Analyse mache Einsparungen von bis zu 1,8 Litern auf 100 Kilometern möglich. Angeboten werden die Analysen von der „Die Flottenberater GmbH“ aus Saarbrücken in Kooperation mit der Forgis gGmbH –Institut für Fahrzeugtechnik und Umwelttechnik der Hochschule für Technik und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Die Umsetzung vor Ort übernehmen die unabhängigen Reifenhändler der team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG. „Wir gehen das Thema ingenieurwissenschaftlich an“, sagt Diplom-Ingenieur Joachim Boes, Geschäftsführer von Forgis. Alle herkömmlichen Systeme seien ungenau, die Ergebnisse eher zufällig. „Bei unseren Analysen geht es einzig und allein um den Einfluss des Reifens auf den Verbrauch.“ Alle anderen Parameter würden konsequent herausgefiltert.
Zum Vergleich: Bei herkömmlichen Reifen-Kraftstoff-Analysen würden Lkw umgerüstet, Kraftstoffrechnungen gesammelt und mit den Kilometerständen verglichen. „Dadurch gehen jedoch viele Parameter in die Berechnung ein, die mit der Reifenwahl nichts zu tun haben“, sagt Boes. Dazu zählten unter anderem Standzeiten bei laufendem Motor und Rangiermanöver. „Die bislang bekannten Analysesysteme sind wissenschaftlich nicht konkret genug“, sagt auch Michael Kiefer, einer von fünf Gesellschaftern der Die Flottenberater. „Unser System ist dagegen absolut unbestechlich.“
Die von Forgis entwickelte Reifen-Kraftstoff-Analyse umfasst unter anderem folgende Parameter: Streckenprofil, Beladungszustand, Geschwindigkeiten, Gaspedalstellung, Drehzahl, Bremszeiten, Luftwiderstand sowie Beschleunigungs-, Steigungs- und Kurvenwiderstand, Stand- und Rangierzeiten.
Die konkreten Vorteile zeigt dieses Beispiel: Bei einer Spedition mit 80 Zugmaschinen (Laufleistung 180.000 Kilometer pro Jahr) belaufen sich die Reifenkosten pro Zug auf jährlich rund 3.900 Euro. Nach einem Vergleichstest mit drei Reifenfabrikaten konnte der Kraftstoffverbrauch um 1,8 Liter pro 100 Kilometer gesenkt werden. Das entspricht einer potenziellen Kostensenkung von 3.240 Euro – mehr als 80 Prozent der kompletten Reifenkosten.
In der Praxis sehen die dreimonatigen Reifen-Kraftstoff-Tests so aus: Einbau der Messeinheit, Montage der Testreifen durch einen der Team-Reifenfachhändler. Anschließend erfolgen weitere fünf Ummontagen im Abstand von je zwei Wochen, zwölf Fleetchecks (Profiltiefe und Verletzungen) im Abstand von je einer Woche und die Aufbereitung der Messdaten durch Forgis.
Die Flottenberater GmbH wurde im September 2010 gegründet; Kooperationen mit Herstellern gibt es nicht. Die Zusammenarbeit mit Top Service Team sei bewusst gewählt worden. „Wir garantieren höchste Zuverlässigkeit und Professionalität“, sagt Gerd Wächter, Geschäftsführer der Top Service Team. „Davon werden unsere Partner nachhaltig profitieren.“
Wie interessant eine Kraftstoff-optimierte Reifenauswahl ist, zeigen auch diese Zahlen: Die Spritkosten einer Spedition belaufen sich auf rund ein Drittel der Gesamtkosten. Gerd Wächter: „Jede Reduzierung ist damit grundsätzlich wirtschaftlich interessant.“ Zum Vergleich: Die eigentlichen Reifenkosten machen gerade einmal zwei Prozent der Gesamtkosten aus. ab
Schreiben Sie einen Kommentar
An Diskussionen teilnehmenHinterlassen Sie uns einen Kommentar!