Premiorri-Winterreifen „Via Maggiore“ zum Saisonstart erhältlich
Erst seit diesem Frühjahr produziert Rosava unter dem Markennamen Premiorri ein neues Pkw-Winterprofil namens „Via Maggiore“, das zum Beginn der diesjährigen Umrüstsaison bei der BaRo GmbH (Hamburg) – offizieller Distributor des ukrainischen Reifenherstellers – erhältlich ist. Mit dem nun auch offiziell vorgestellten und speziell für europäische Straßen bzw. Fahrzeuge entwickelten Modell ergänzt der Anbieter sein Angebot an Pkw-Reifen des Premiorri-Labels, zu dem seit vergangenem Jahr bereits der Sommerreifen „Solazo“ zählt, und will zugleich damit die positive Absatzentwicklung in Sachen Rosava-Reifen fortschreiben. Denn nicht nur für den europäischen, sondern vor allem auch mit Blick auf den deutschen Markt sprechen die Ukrainer von einer „positiven Exportdynamik“. Demnach hat man allein im ersten Quartal des laufenden Jahres fünfmal mehr Reifen nach Deutschland verkauft als im gleichen Zeitraum 2010.
Eigenen Angaben zufolge hat der ukrainische Reifenhersteller Rosava während seiner beinahe 40-jährigen Geschichte über 170 Millionen Reifen hergestellt. Das Produktportfolio umfasst demnach heute über 150 Reifengrößen für Pkw, Lkw, landwirtschaftliche und spezielle Kraftfahrzeuge. „Etwa die Hälfte des gesamten Reifensortiments wird im Binnenmarkt abgesetzt, das Übrige in über 70 Länder exportiert: nach Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika sowie in die GUS-Länder“, so das Unternehmen. Nachdem man 2010 die Lieferungen nach Europa habe vervierfachen können und diejenigen in die GUS-Länder gegenüber 2009 um das Anderthalbfache zugelegt haben sollen, ist der Reifenhersteller nun gewillt, das 80-prozentige Absatzplus in Europa, von dem mit Blick auf die ersten drei Monate 2011 berichtet wird, fortzuschreiben.
Eine Schlüsselfunktion kommt dabei einerseits dem deutschen Markt sowie andererseits natürlich auch dem neuen Premiorri-Winterreifen „Via Maggiore“ zu. Erhältlich ist er in sieben Größen von 13 bis 16 Zoll mit dem Geschwindigkeitsindex T (bis 190 km/h). Dieses Produkt vereinige hochwertige Gummimischungen und innovative Technologien, sagt Rosava nicht zuletzt unter Verweis darauf, dass das Unternehmen in der jüngeren Vergangenheit Investitionsprojekte mit einem Volumen in Höhe von zehn Millionen Euro in seinem Produktionswerk verwirklicht hat. Dort kämen modernste Anlagen solch bekannter Hersteller wie PRO/Engineer (USA), Berstorff (Deutschland), Harburg Freudenberger (Deutschland) oder Vipo (Slowakei) ebenso zum Einsatz wie man über hochtechnologische Gummimischer verfüge und deshalb auch andere Hersteller mit Gummimischungen beliefere, heißt es.
All dies gestattet dem ukrainischen Reifenhersteller eigenen Worten zufolge eine „selbstständige Projektierung und Herstellung von Reifen unter Einsatz neuer Technologien und Rohstoffe“. Als ein Ergebnis dessen wird dabei der „Via Maggiore“ bezeichnet, der in Sachen Sicherheit, Sparsamkeit, Umweltschutz und Komfort überzeugen soll. Für maximale Haftung und Elastizität des Reifens ist dabei die sogenannte „Ziasnate“-Technologie zuständig: Laut Rosava verbirgt sich dahinter eine Gummimischung mit 80-prozentigem Naturkautschukanteil in Kombination mit dem „Zeasil“ genannten Silika-Füllstoff. Einen Beitrag zu einem kurzen Bremsweg, zum Schutz vor Aquaplaning und zu einer hohen Seitenhaftung soll die besondere Geometrie der Lauffläche leisten, während Z-förmige Lamellen zum einen im Hinblick auf ein Plus an Bodenhaftung bei schneebedeckten Fahrbahnen entsprechende Griffkanten ausbilden und zum anderen für das Thema Fahrstabilität verantwortlich zeichnen.
„Diese Reifen sind dank des besonderen Designs der Lauffläche auch bei Tauwetter komfortabel, wenn der Schnee zu Matsch wird und sich Wasserlachen auf der Fahrbahn bilden. Breitwinklig angeordnete Längsprofilrillen samt vieler Querkanten wirken als Verteiler des Wasserfilms und verdrängen das Wasser von der Kontaktfläche der Reifen. Somit wird eine hohe Haftung mit der nassen Fahrbahn erreicht, und die Reifen sind sowohl bei Frost als auch bei Schneematsch bestens geeignet“, verspricht Rosava. Bei alldem werde aber auch dem Umweltschutz Rechnung getragen, sagt der Hersteller und verweist in diesem Zusammenhang beispielsweise auf die Verwendung „ökologisch reiner Nytex-Öle aus Schweden und der Silikonsäure ‚Zeasil 1165 MR’“ bei der Fertigung des Winterreifens. Die Produktionstechnologie der „Via-Maggiore“-Reifen entspreche jedenfalls vollkommen den REACH-Anforderungen zur Herstellung und Nutzung chemischer Stoffe in EU-Ländern, heißt es darüber hinaus.
Auch in Sachen Abrollgeräusch soll das neue Modell den gängigen europäischen Gesetzesnormen genügen. Schon allein mit Blick auf den Komfort eines damit bereiften Fahrzeuges hat der ukrainische Hersteller nämlich die winklig zur Bewegungsrichtung angeordneten Profilblöcke des Reifens verschieden groß dimensioniert und in optimierter Reihenfolge angeordnet. Des Weiteren wurde darüber hinaus das Thema Wirtschaftlichkeit bei dem Premiorri-Winterreifen nicht vernachlässigt. „Die optimal berechnete Kontaktfläche trägt zur gleichmäßigen Abnutzung der Reifen bei und erhöht die Laufzeit. Der Lebensdauer der Reifen kommt auch die Seitennute der Lauffläche zugute, die für eine wirkungsvolle Wärmeableitung sorgt“, so die Rosava-Entwicklungsingenieure. cm
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