Umsätze im deutschen Reifenfachhandel steigen deutlich
War das vergangene Geschäftsjahr für die Reifenbranche bereits sehr erfolgreich, so zeichnet sich auch 2011 eine weiterhin positive Entwicklung für den deutschen Reifenfachhandel ab. Wie es nun dazu im sogenannten “BRV-Betriebsvergleich” heißt, konnten die von der BBE Automotive GmbH befragten Unternehmen zwar ihre Stückzahlenverkäufe nicht auf Vorjahresniveau halten: Insgesamt wurden von Januar bis Mai 2011 4,8 Prozent weniger Pkw-Sommer- und Winterreifen verkauft (Sell-out), wobei die Winterreifen laut BRV deutlich stärker von dem Rückgang betroffen waren. Trotz rückläufiger Absätze konnte die befragten Reifenfachhändler dennoch nicht unerhebliche Umsatzsteigerungen erzielen. Wie es dazu vonseiten des Reifenhandelsverbands BRV heißt, seien die Umsätze im Betriebsdurchschnitt von Januar bis Mai um 14,7 Prozent gestiegen, wobei insbesondere das wieder zu alter Stärke zurückfindende Nutzfahrzeugreifengeschäft einen deutlich überdurchschnittlichen Beitrag zu den Umsatzsteigerungen leistete. Bei Pkw-Reifen, so der BRV weiter, sei es den Handelsbetrieben gelungen, “im Schnitt dank stabiler Preise den Umsatz in diesem Segment gegenüber dem Vorjahr auszuweiten”, wobei indes der Umsatz mit Winterreifen gegenüber dem Vorjahr sank. Die durchschnittlichen Roherträge vom Gesamtumsatz lagen bei 37,7 Prozent, was wiederum einer Steigerung zwischen 9,5 und 17,6 Prozent entspricht, abhängig von der Intensität des Lkw-Reifengeschäft. “Es bleibt abzuwarten, ob es in den umsatzstarken aber auch an Personaleinsatz intensiven Monaten gelingt, die positive Entwicklung der ersten Monate in bare Münze für die Unternehmen, sprich in entsprechende Gewinne bzw. Ergebnisse umzusetzen”, so der BRV abschließend.Der nächste Vergleich findet im Februar/März 2012 mit den Zahlen für das Gesamtjahr 2011 statt. ab
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