In Silverstone ist „F1-Pirelli“ (fast) zu Hause
Acht der aktuellen Formel-1-Teams residieren in Großbritannien, da war es für den neuen Formel-1-Exklusivausrüster Pirelli vor der Saison auch naheliegend, sich in dem „Mutterland“ der Königsklasse des Automobilsports nach einem Sitz für ein Logistik- und Distributionszentrum für die Formel-1-Reifen, die ja bekanntlich in der Türkei produziert werden, umzusehen. Und so werden diese Hochleistungsrennreifen von Izmit (Türkei) bis nach Didcot (Oxfordshire) – 45 Autominuten von Silverstone entfernt, wo an diesem Wochenende der Große Preis von Großbritannien ausgetragen wird – transportiert, um von dort wiederum an die F1-Kurse dieser Welt weitergeleitet zu werden.
Und im Übrigen werden die Formel-1-Reifen nach den Rennwochenenden auch wieder nach Didcot zurückgebracht, um (so sie denn benutzt wurden) sie zu untersuchen bzw. zu zerstören – und sie schließlich in britischen Zementwerken energetisch zu nutzen, sprich: sie zu verfeuern!
Etwa 50 Mitarbeiter arbeiten für Pirelli und die Formel 1 in Didcot, darunter die zwölf Ingenieure, die den Teams jeweils direkt zugeordnet sind. Ferner sind knapp 20 Reifenmonteure zu nennen, deren Aufgabe es ist, die Pirelli-F1-Reifen auf die Formel-1-Felgen von OZ, BBS und Co. zu ziehen. Die zwölf selbstverständlich mit Pirelli-Schriftzug versehenen karbonschwarzen Trucks aus Didcot – zwei Servicetrucks, sieben Transportzüge und drei Trucks für den Hospitalitybereich – stehen am heutigen Tage im Übrigen nicht am Pirelli-F1-Hub, sondern in Silverstone. dv
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