Yokohama: bisher eine Dreiviertelmillion Euro für Erdbeben-/Tsunamiopfer
Der japanische Reifenhersteller Yokohama zieht eine Zwischenbilanz seiner Hilfsmaßnahmen für die Erdbeben- und Tsunamiopfer in seinem Heimatland. Neben der Muttergesellschaft hatten sich Tochtergesellschaften aus den verschiedensten Ländern sowie zahlreiche Mitarbeiter eingebracht. Bislang liegt das Gesamtaufkommen an Spenden bei 88,5 Millionen Yen, was einer Summe von 737.000 Euro entspricht. Davon stammen 26,8 Millionen Yen (223.000 Euro) von Firmen und Angehörigen im Ausland. Zusätzlich stellte das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung und vieles mehr zur Verfügung. Der Großteil aller Unterstützungsmaßnahmen sei dabei über das Japanische Rote Kreuz abgewickelt worden, heißt es weiter. Zahlreiche Yokohama-Mitarbeiter sollen sich außerdem freiwillig für Hilfs- und Aufräumarbeiten gemeldet haben. Da durch die Naturkatastrophe viele Menschen auch ihren Arbeitsplatz verloren, hat sich der Reifenhersteller zudem bemüht, neue Stellen zu schaffen. Und für eine Vielzahl von temporär Obdachlosen habe man ferner öffentliche Unterkünfte organisiert, die bis zu einem Jahr belegt werden können. “Dennoch gibt es weiterhin viel zu tun. Das Management und die Mitarbeiter von Yokohama möchten deshalb den Betroffenen nicht nur ihr Mitgefühl aussprechen, sondern aktiv dazu beitragen, dass diese so bald wie möglich wieder ein geregeltes Leben in ihren alten Gemeinden aufnehmen können”, so das Unternehmen. cm
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