Lanxess schließt vorübergehend Büro in Tokio
Angesichts der aktuellen Lage in Japan hat der Spezialchemiekonzern Lanxess seine Japan-Zentrale in Tokio vorübergehend geschlossen. “Wir sind über die Auswirkungen der Katastrophe entsetzt. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen dieser Tragödie”, so Arbeitsdirektor und Vorstandsmitglied Rainier van Roessel. Da die Konzerntochter Rhein Chemie im rund 250 Kilometer südwestlich der japanischen Hauptstadt gelegenen Toyohashi ein Werk für Kautschukchemikalien unterhält, werden die Führungskräfte vorerst von diesem Standort, an dem im Übrigen die Produktion weiterläuft, aus arbeiten. “Die Sicherheit unserer Mitarbeiter in Japan steht für uns an erster Stelle”, erklärt van Roessel. “Wir haben einen Krisenstab gegründet, der die Lage vor Ort und weitere Entwicklungen zusammen mit dem Landesleiter fortlaufend analysiert.” Lanxess beschäftigt in Japan rund hundert Mitarbeiter. Bereits zu Wochenbeginn hatte der Konzern ein Reiseverbot nach Japan für seine Mitarbeiter ausgesprochen. dv
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