Kräftiges Umsatzplus für Rhein-Chemie-Gruppe
Im Vergleich zum Geschäftsjahr zuvor hat die Rhein-Chemie-Gruppe eigenen Aussagen zufolge 2010 ein kräftiges Umsatzplus in Höhe von 40 Prozent erzielt. Mit einem weltweiten Umsatz von 283 Millionen Euro übertrifft die 100-prozentige Tochter des in Leverkusen ansässigen Spezialchemiekonzerns Lanxess sogar das Niveau des bisherigen Spitzenjahres 2008. “Wir sehen deutlich, dass die konsequente Umsetzung unserer Wachstumsstrategie greift. Rhein Chemie verzeichnete im Geschäftsjahr 2010 deutliche Volumen getriebene Umsatzzuwächse in allen Betätigungsfeldern und in allen Regionen”, sagt Dr. Anno Borkowsky, Geschäftsführer der Rhein Chemie Rheinau GmbH (Mannheim). “In unserem Heimatmarkt Deutschland haben wir das Geschäft um 30 Prozent gesteigert. Die Zunahme in Asien fiel noch größer aus”, ergänzt er. Additive und Serviceprodukte des Unternehmens werden demnach von der Kautschuk-, Schmierstoff- und Kunststoffindustrie in mehr als 120 Ländern eingesetzt. Vor Kurzem erst hatte Rhein Chemie abgesehen von der Übernahme von Darmex S.A. sowie deren Produktionsstätten in Argentinien (Buenos Aires und Merlo) und Uruguay (Colonia) auch die Pläne zum Ausbau der Bladder-Produktion in Buenos Aires bekannt gegeben. Rhein Chemie ist eigenen Worten zufolge der weltweit einzige Produzent von Bladdern, der gleichzeitig auch Trennmittel herstellt – beides wird bei der Produktion von Reifen eingesetzt. Darüber hinaus will das Unternehmen ab dem zweiten Halbjahr 2011 Kautschukchemikalien der Marken Rhenogran und Rhenodiv für die Märkte in Russland und der GUS in einem neuen Werk in Dserschinsk (Russland, Region Nischni Nowgorod) produzieren, vor allem für die Herstellung von Autoreifen sowie technischen Gummiprodukten wie Schläuchen und Dichtungen zum Einsatz kommen. Die Bauarbeiten für die Fabrik liegen im Plan, heißt es weiter. cm
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