Für 2010 meldet auch Pirelli deutliches Umsatzplus
Nach vielen anderen Reifenherstellern hat nun auch Pirelli seine Zahlen zum Geschäftsjahr 2010 vorgelegt. Demnach konnte der italienische Konzern den Umsatz um 19,2 Prozent auf rund 4,85 Milliarden Euro steigern. Denn nach Herausrechnen der zwischenzeitlich aufgegebenen Geschäftsbereiche Pirelli Real Estate und Pirelli Broadband Solutions wird für 2009 nunmehr ein Vergleichswert in Höhe von 4,07 Milliarden Euro statt der bisher veröffentlichten 4,46 Milliarden Euro genannt. Beim Operating Profit konnte man sogar um 63,3 Prozent auf knapp 408 Millionen Euro (2009: rund 250 Millionen Euro) zulegen. Die EBIT-Marge nach Restrukturierungsaufwendungen wird mit nunmehr 8,4 Prozent beziffert, nach 6,1 Prozent im vorangegangenen Jahr. Im Wesentlichen verantwortlich für die positive Geschäftsentwicklung des Konzerns war bei all dem die Reifensparte, steht sie doch für 98,4 Prozent des Gesamtumsatzes bzw. 4,77 Milliarden Euro. Im Vergleich zu den 3,99 Milliarden Euro des Jahres 2009 konnte die Reifensparte ihre Umsatzerlöse also um 19,5 Prozent steigern, während der operative Gewinn von knapp 309 Millionen Euro 2009 auf jetzt leicht über 453 Millionen Euro um 46,9 Prozent wuchs. Die EBIT-Marge der Reifensparte wird mit 9,5 Prozent beziffert, im Jahr zuvor lag sie noch bei 7,7 Prozent. Für das laufende Jahr rechnet Pirelli mit einem weiteren Wachstum des Konzernumsatzes auf über 5,55 Milliarden Euro, zu denen die Reifensparte den Erwartungen zufolge 99 Prozent beitragen wird. Die EBIT-Marge der Gruppe soll 2011 ebenfalls über die 2010er Referenzmarke klettern und sich in der von dem Unternehmen in seinem “Industrieplan 2011-2013” genannten Region – zwischen 8,5 und 9,5 Prozent für den Konzern, zehn Prozent mit Blick auf die Reifensparte – bewegen. cm
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