Indischen Erstausrüstungskunden fehlen Reifen
Führende Automobilhersteller in Indien haben ein beträchtliches Problem: Sie können auf ihrem Heimatmarkt nicht genügend Reifen kaufen, um damit ihre Autos auszurüsten. Dies, so berichtet die Zeitung Econonic Times, führe zu zunehmenden Importen von Reifen etwa aus China, Thailand, Korea oder Malaysia, ohne dass dadurch die Versorgungslücke gedeckt werden könnte – Automobilhersteller fertigen also weniger als sie absetzen könnten. Im vergangenen Jahr wurden in Indien über 2,8 Millionen Autos gebaut, in diesem Jahr sollen es sogar 25 Prozent mehr sein. Trotz der zahllosen Investitionsprojekte in der indischen Reifen- und anderen Zuliefererindustrien rechnen Experten auch in diesem Jahr wieder damit, dass Reifen fehlen; man schätzt die Lücke in der Erstausrüstung auf zehn Prozent. Bereits im vergangenen Jahr, so die Zeitung weiter, hätten eigentlich 20 Prozent mehr Autos gefertigt und verkauft werden können, wenn nicht die Versorgung mit Zubehörteilen dermaßen unzureichend gewesen wäre. Vor dem Hintergrund steigender Rohstoffpreise hatten viele Hersteller in Indien ihre Lieferungen an Kunden in der Erstausrüstung außerdem mengenmäßig begrenzt, was deren Situation zusätzlich verschlechterte. ab
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