Wachstum: Nexen Tire schafft Direktfakturierung ab und zieht um
Bei Nexen Tire Europe wird das neue Jahr einiges an Neuerungen mit sich bringen, die ein positives Licht auf die Entwicklungen im Unternehmen werfen. So müssen sich die Kunden des koreanischen Reifenherstellers in Europa ab dem 1. Januar 2011 nicht mehr mit der von vielen als aufwendig empfundenen Direktfakturierung herumschlagen. Wie Jürgen Wägner, bei Nexen Tire Europe als Director Sales & Marketing für den deutschen Markt zuständig, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, würden ab dem neuen Jahr alle Aufträge direkt von der in Deutschland ansässigen Gesellschaft bestätigt und auch abgerechnet werden. Die bisherige Direktfakturierung habe für Kunden „viel Papierkram“ bedeutet, so Wägner, und durch das im internationalen Reifenhandel übliche Akkreditiv auch weitere Zusatzkosten verursacht. Diese Umstellung biete also mehrfache Vorteile für den Nexen-Kunden.
Der koreanische Hersteller folgt damit auch seinen beiden heimischen Wettbewerbern Hankook und Kumho nach, die ihre jeweilige Direktfakturierung bereits abgeschafft haben. Darüber hinaus wächst die Nexen Tire Europe GmbH auch personell, wodurch das Unternehmen umziehen muss. Wie Wägner erläutert, werde man voraussichtlich noch im Dezember im selben Bürogebäude in Eschborn bei Frankfurt vom vierten in den ersten Stock umziehen; dort stehe doppelt so viel Büroraum zur Verfügung. Aktuell beschäftigt Nexen in Deutschland zwölf Mitarbeiter unter der Geschäftsführung von John-Bosco Kim. Im kommenden Jahr sollen wenigstens drei oder vier neue Mitarbeiter eingestellt werden, worin sich auch die Abschaffung der Direktfakturierung widerspiegelt. „Wir wollen den Markt entwickeln in Deutschland und in Europa“, so Wägner weiter. ab
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