Schrader Electronics weist Kritik an „unnötiger Technologie“ zurück
In Großbritannien regt sich Kritik am Entschluss der Europäischen Union, bis 2014 Reifendruckkontrollsysteme für neue Pkw und Pkw-Modelle zur Pflicht zu machen. In einem Beitrag, der in der renommierten Autozeitschrift “Auto Express” erschienen ist, wurden die Systeme als “unnötige Technologie” beschrieben, für die die Autofahrer nicht bezahlen wollten; stattdessen sollten Autofahrer einfach wöchentlich den Luftdruck überprüfen, um Unter- oder Überdruck zu verhindern. Laut Schrader Electronics, einem der führenden Anbieter von RDK-Systemen mit Sitz in Nordirland, zeige die Erfahrung aber, dass dies eben einfach nicht geschehe. Studien zufolge würden die meisten Autofahrer in Großbritannien weder den Luftdruck ihrer Reifen noch deren Profiltiefe überprüfen. Außerdem seien “bis zu 80 Prozent” der Autos auf britischen Straßen mit einem falschen Luftdruck unterwegs. Würden Autohändler aber ihren Kunden den Nutzen von RDK-Systemen richtig erläutern, so Alfonso Di Pasquale von Schrader Electronics, würde sie weder als unnötig noch als überteuert erscheinen. Ähnliche Reflexe habe die Branche aber auch bei der Diskussion über die Einführung der ESP-Systeme (ab November 2011) gezeigt; auch dabei habe sich die Kritik bald in Nichts aufgelöst. ab
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