Aderlass bei den Pkw-Neuzulassungen hält weiter an
Mit gut 237.400 neuen Personenkraftwagen war das Zulassungsniveau im Juli deutlich niedriger als im Vorjahr. Es lag der offiziellen Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) zufolge um 30,2 Prozent unter dem Referenzwert vom Juli 2009 und um immerhin noch 9,6 Prozent unter dem Vergleichswert für Juli 2008. Bezogen auf die ersten sieben Monate des laufenden Jahres ist der Markt damit bislang um mehr als 690.000 Einheiten bzw. 28,9 Prozent rückläufig gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres. Im Nutzfahrzeugbereich beobachtet das KBA zum Teil steigende Neuzulassungszahlen: Mit 19.300 Neufahrzeugen wurde im Juli ein Plus von 7,4 Prozent bei den Lastkraftwagen registriert, bei den Sattelzugmaschinen war sogar ein Zuwachs um 65,6 Prozent auf 2.650 Einheiten zu verzeichnen und bei den Zugmaschinen der Land-/Forstwirtschaft ein Plus von 5,9 Prozent, wobei Kraftomnibusse mit knapp 350 Fahrzeugen und einem Minus von 29,0 Prozent diesem positiven Trend nicht folgen konnten. Weiterhin rückläufig präsentierten sich im Juli auch die Neuzulassungen von Krafträdern – die gut 16.000 Maschinen, die im Juli neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind, entsprechen einem Minus von 4,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf ist mit annähernd 107.500 Maschinen bis dato ein Minus von 9,5 Prozent aufgelaufen. Insgesamt wurden im Juli rund 280.900 Kraftfahrzeuge und nicht ganz 23.400 Anhänger neu zugelassen, was Rückgängen von 26,4 bzw. 1,2 Prozent entspricht. Von Januar bis Juli waren es laut der KBA-Statistik knapp 2,0 Millionen Kfz (minus 26,0 Prozent) und etwa 147.800 Anhänger (plus 2,5 Prozent). cm
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