Neue Doppelspitze bei der Bohnenkamp AG
Die Bohnenkamp AG (Osnabrück), Europas führender Vermarkter für Landwirtschaftsreifen und Spezialanbieter für Erdbewegungsmaschinen-, Industrie- und Lkw-Reifen, hat zum 1. Juli 2010 Dipl.-Ing. Christoph Geyer (49) in den Vorstand berufen. Geyer wird die Aufgaben des Vorstandes in dem Osnabrücker Unternehmen zunächst zusammen mit Willi-Bernd Bothe wahrnehmen, der seit 17 Jahren für die Führung des Unternehmens verantwortlich ist und den Vorsitz des Vorstandes innehat.
Mit dem Eintritt von Christoph Geyer wurde bereits jetzt eine langfristige Nachfolgeregelung getroffen: Willi-Bernd Bothe wird ab Oktober dieses Jahres in den Ruhestand wechseln, von diesem Zeitpunkt an wird Geyer als Vorstandsvorsitzender die Gesamtverantwortung für die Bohnenkamp AG übernehmen. Christoph Geyer war zuvor in verschiedenen leitenden Positionen bei der KM Europa Metal AG (KME), Europas führendem Hersteller von Produkten aus Kupfer und Kupferlegierungen, tätig. Zuletzt verantwortete er die Division Kupferrohre. Unter seiner Führung konnte dieser Unternehmensbereich die Marktführerschaft in Westeuropa ausbauen und auch in den Regionen Osteuropa und Russland erlangen.
Ziele hat Christoph Geyer schon jetzt für seine neue Aufgabe: „Einige der wichtigsten Aufgaben werden die Festigung und der Ausbau der Marktführerschaft der Bohnenkamp AG in Europa sowie eine weitere Steigerung der Kundenbindung und -zufriedenheit sein. Weiterhin kommt der strategischen Ausrichtung dieses Unternehmens eine besonderer Bedeutung zu, damit die sehr erfolgreiche Entwicklung der vergangenen Jahre auch in der Zukunft fortgesetzt wird.“
Positive Entwicklung und soziales Engagement
Und erfolgreich waren die vergangenen Jahre. Im Zeitraum 2003 bis 2008 gelang es der Unternehmensgruppe, den Umsatz auf 160 Millionen Euro zu verdoppeln sowie 50 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Obwohl das letzte Jahr konjunkturell bedingt etwas schwierig war, stimmen die ersten fünf Monate 2010 mit einem Umsatzwachstum von sieben Prozent zuversichtlich, dass auch in diesem Jahr die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre fortgeschrieben werden kann.
Das nachhaltige Wachstum und eine hohe Eigenkapitalquote ermöglichten hierbei einen kontinuierlichen Ausbau der internationalen Aktivitäten. Nach der Gründung der Bohnenkamp International in der Slowakei im Jahr 2005 konnte mit der Übernahme des niederländischen Großhändlers Agriband B.V. zu Beginn dieses Jahres die europäische Marktpräsenz weiter ausgebaut werden.
Viel Wert wird im Unternehmen auch auf das soziale Engagement gelegt. Im Jahr 2008 wurden 49,5 Prozent der Betriebsanteile in eine gemeinnützige Stiftung übertragen, die somit direkt von den Erlösen des Unternehmens profitiert. Die von Gisela Bohnenkamp gegründete „Friedel und Gisela Bohnenkamp Stiftung“ engagiert sich unter dem Motto „Bildung fördern – alle mitnehmen“ vorwiegend in der operativen Förderung von Bildungsprojekten für Kinder und Jugendliche mit unausgeschöpftem Potential. Zu den aktuell geförderten Projekten gehören unter anderem „SpidS“, ein Programm zur Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen an Schulen, und „Das Boot“, in dem schwer vermittelbare Jugendliche ohne Ausbildungsplatz gefördert werden. dv
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