Michelin will Shenyang-Fabrik verlagern und deutlich ausbauen
Neuesten Berichten zufolge plant Michelin in China nicht die Errichtung einer dritten Reifenfabrik, sondern will die bereits bestehenden Kapazitäten der Reifenfabrik in Shenyang an den neuen Standort in der Nähe derselben Stadt verlagern und gleichzeitig deutlich ausbauen. Wie Michel Rollier, Managing General Partner des französischen Reifenkonzerns, in einem Interview mit China Daily sagte, bemühe man sich aktuell um eine Genehmigung für die Verlagerung der Shenyang-Fabrik, um dort insgesamt die Kapazitäten ausbauen zu können. “Dies wird Michelins größtes Projekt [in den kommenden Jahren] sein”, so Rollier weiter. Die Kosten für den Umzugs-/Erweiterungsbau betragen der Zeitung zufolge rund 1,5 Millionen Dollar (1,227 Milliarden Euro); in früheren Meldungen war noch von Investitionskosten in Höhe von 700 Millionen Euro die Rede. Mit dieser erklecklichen Summe erhalte der französische Reifenhersteller eine zusätzliche Produktionskapazität von eine Million Lkw-Reifen zu den bestehenden 800.000 sowie von fünf Millionen Pkw-Reifen zu den bestehenden fünf der bisherigen Fabrik in Shenyang. Auch sollen am neuen Standort jährlich bis zu 295.000 Lkw- und Busreifen runderneuert werden. Erst Anfang des Jahres hatte Michelin Großinvestitionen in China und Brasilien angekündigt, nachdem vorher bereits die Baupläne für Indien bekannt geworden waren. ab
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