Frühjahrsgeschäft im Reifenfachhandel besser als 2009
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat die Ergebnisse seine jüngsten Branchenbarometers für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. April dieses Jahres veröffentlicht. Demnach melden die Betriebe, die sich an der Abfrage der Branchenvertretung beteiligt haben, im Vergleich zum selben Zeitraum 2009 bezogen auf den Gesamtumsatz ein Plus von rund 11,4 Prozent, und das trotz im Durchschnitt rund zehn Prozent niedrigerer Reifen- und Reifenservicepreise. Insofern rührt das Umsatzwachstum also weniger von dem um zehn Prozent höheren Reifenabsatz her, von dem berichtet wird, sondern wohl eher aus dem Segment Autoservice, für das ein gut 16-prozentiges Umsatzplus gemeldet wird. Dabei haben die befragten Reifenhändler alles in allem etwa 6,5 Prozent mehr Kunden bedient als in den ersten vier Monaten 2009. Die Zahl der Reifenkäufer hat aber “nur” um 5,9 Prozent zulegen können – ein weiteres Indiz dafür, dass zusätzliche Erlöse abgesehen vom reinen Reifenverkauf generiert wurden: eben mit Autoservicedienstleistungen oder auch dem Absatz beispielsweise von Alufelgen, der in Bezug zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 8,8 Prozent gewachsen sein soll. Im Gegensatz dazu blieb die Entwicklung der Zahl der Einlagerungen mit einem Plus von 4,8 Prozent – der Anteil der Einlagerungen, die noch nicht gewechselt wurden, wird mit rund 21,5 Prozent beziffert – hinter dem Zuwachs der Gesamtkundenzahl zurück. Im Rahmen des Branchenbarometers hat der BRV darüber hinaus abgefragt, wie sich die Zahl derjenigen Kunden im Vergleich zum Vorjahr entwickelt hat, die mit Angeboten von Internetanbietern zum Point of Sale kommen: Knapp 29,2 Prozent der Umfragteilnehmer registrierten diesbezüglich einen Zuwachs, beinahe 54,2 Prozent spürten keine Veränderung und nicht ganz 16,7 Prozent beobachteten eine geringere Anzahl. cm
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