Cormeta stellt neues „Cockpit“ für alle branchentypischen Prozesse vor
Bei der diesjährigen Reifenmesse wird auch die Cormeta AG (Ettlingen) wieder als Aussteller mit dabei sein. Mit im Gepäck zum Branchentreff in Essen hat das SAP-Softwarehaus dabei ein neues sogenanntes „Cockpit“ zur Steuerung aller branchentypischen Prozesse mittels der von ihm unter dem Namen „Tradesprint“ angebotene Lösung für den Reifen- und Kfz-Teilehandel. Das neu entwickelte Vertriebsmodul steuert alle Arbeitsabläufe im Reifenhandel und im Kfz-Servicebetrieb – einschließlich Ein- und Auslagerung, Bar-/Thekenverkauf, Werkstattauftrag sowie Lager- und Filialbestandsübersicht mit Umlagerung. Es soll alle für das Filialgeschäft notwendigen Funktionen enthalten, sich durch Ein- bzw. Ausblenden von Feldern problemlos an die jeweiligen Bedürfnisse des Anwenders anpassen lassen und in seiner Benutzung sehr variabel sein. Eine intuitiv bedienbare Oberfläche mache das Handling selbst für Benutzer mit wenig IT-Erfahrung einfach, heißt es darüber hinaus. Das neue „Cockpit“ ist demnach ab sofort Grundausstattung der Branchenlösung „Tradesprint“, die sich Cormeta zufolge für alle Größen- und Organisationsformen des Reifenhandels vom Einzel- über Filialbetriebe bis hin zum Großhandel eignet.
Auch ansonsten sei sie branchenspezifisch vorkonfiguriert und enthalte alle nötigen Funktionen bereits im Standard, darüber hinaus sind Anbieteraussagen zufolge neben einem Webshop für Onlineabfragen und -bestellungen auch die wichtigsten Onlinekataloge (zum Beispiel TecDoc) sowie Internetplattformen für den Reifenhandel in die Software integrierbar. „Bestellung und Auftragsdaten fließen direkt in die Auftragsbearbeitung von ‚Tradesprint’ und müssen nicht nochmals erfasst werden. Zudem können Kunden über ein ‚Terminbuch’ online einen Servicetermin buchen, beispielsweise für die Montage ihrer Reifen“, weisen die Ettlinger auf weitere Features ihrer Software hin, die SAP-qualifiziert ist. Erst im April dieses Jahres hat „Tradesprint“ demnach zum wiederholten Mal das Qualifizierungszertifikat der SAP erhalten, mit dem der Branchenlösung bescheinigt wird, dass sie dem Qualitätsstandard des weltweiten Marktführers für ERP-Software entspricht.
Mit in Essen dabei ist zudem die Command AG, deren Tochter die Cormeta AG ist. Als Mitaussteller präsentiert sich das Mutterunternehmen mit seinem Geschäftsbereich Dokumentenmanagement/Archivierung auf der Reifenmesse. Zeigen will man verschiedene Lösungen für das Dokumentenmanagement im Reifenhandel, die beispielsweise die komplette Bearbeitung von Lieferantenrechnungen im Einkauf und in der Kreditorenbuchhaltung vom Scannen über die Zuordnung und Archivierung sowie die Freigabe bis zum Buchen im ERP-System beschleunigen sollen. Als Kernelement des Ganzen fungiert dabei ein sogenannter „Monitor“, der eine Übersicht über alle im Unternehmen eingehenden Rechnungen mit allen relevanten Werten – etwa Skontodaten, Summenwerte und Bearbeitungsstatus – bereitstellt. Diese Werkzeuge sind dazu gedacht, den Reifenhändler beim Aufbau von elektronischen Kunden- und Lieferantenakten zu unterstützen, sodass jeder Mitarbeiter sofort beim ersten Anruf des Klienten jederzeit umfassend informiert ist.
„So lassen sich beispielsweise detaillierte Mappen zu einem Kunden- oder Lieferantenvorgang aufbauen, die dann zentral verfügbar sind. Briefe, Faxe und E-Mails werden über eine spezielle Eingabemaske direkt dem Vorgang zugeordnet und im Dokumentenmanagementsystem abgelegt. Dabei wird die Eingabe auf ihre Richtigkeit hin überprüft, sodass eine falsche Zuordnung erst gar nicht möglich ist“, so der Softwareanbieter, der darüber hinaus Add-ons zur Automatisierung des Posteingangs sowie zur Archivierung von Office-Dokumenten, beliebigen PC-Daten und E-Mails anzubieten hat. Alle Anwendungen basieren laut der Command AG auf den weitverbreiteten Systemen „InfoStore“, „Easy Enterprise“ und „Easy Documents“ sowie der Knowledge-Application-Software der Kendox AG, die sich durch eine hohe Skalierbarkeit und offene Schnittstellen auszeichnen und nahtlos in alle gebräuchlichen ERP-Lösungen integrieren lassen sollen.
Abgerundet wird die Cormeta-Messepräsenz in Essen durch Add-ons für ein integriertes Debitorenmanagement. „Sie unterstützen die Qualifizierung von Debitoren, das Management von Kreditversicherungen, die Abwicklung von Inkassoverfahren, die Verwaltung verkaufter Forderungen sowie das gerichtliche Mahnverfahren“, so die Ettlinger unter Verweis auf die neue Schnittstelle „CGsprint“, die im Zusammenhang mit der Anbindung nationaler und internationaler Wirtschaftsauskunfteien an eine Unternehmenssoftware eine zentrale Rolle spielt: Bonitätsauskünfte können automatisiert übernommen werden und stehen sofort für die Weiterverarbeitung zur Verfügung; beispielsweise für die Risikoeinstufung von Kunden als Grundlage der Kreditbewilligung. Auch Änderungen in der Bonität fließen – sagt Cormeta – sofort in das System ein. „Reifenhändler erhalten ein detailliertes Bild über die Solvenz ihrer Kunden und können möglichen Zahlungsausfällen rechtzeitig vorbeugen“, wird als Vorteil dessen hervorgehoben. cm
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