Pirelli legt „beste Leistung der Industrie“ mit Zahlen für 2009 vor
Der Pirelli-Konzern hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem überaus positiven Abschluss beendet. Während die anderen großen Hersteller allesamt zweistellige Umsatzeinbußen hinnehmen mussten, gelang es Pirelli den Rückgang auf 4,2 Prozent zu begrenzen. Im vergangenen Jahr kam Pirelli damit auf einen Umsatz in Höhe von 4,46 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,66 Milliarden Euro). Die für den italienischen Konzern so wichtige Reifensparte musste darüber hinaus sogar nur einen Umsatzrückgang von 2,6 Prozent auf jetzt 3,99 Milliarden Euro hinnehmen, weswegen das Unternehmen in seinem Bericht zurecht von „der besten Leistung der Industrie“ spricht. Aber auch das operative Geschäft der Italiener kann sich durchaus sehen lassen, erzielt Pirelli doch eine EBIT von immerhin 217,4 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 4,9 Prozent entspricht. Im Vorjahr hatte Pirelli noch einen EBIT von 43,2 Millionen Euro gemeldet. Auch hier stellt die Reifensparte Pirelli Tyre die tragende Säule des Unternehmens dar.
Sie trägt einen EBIT von immerhin 345,5 Millionen Euro (vor Restrukturierungskosten) zum Gesamtergebnis bei, was wiederum einer Marge von 8,7 Prozent entspricht. Nach Restrukturierungskosten bleiben dabei immer noch 308,5 Millionen Euro und eine Marge von 7,7 Prozent. Als Nettogewinn kann Pirelli – nach einem Verlust in Höhe von 347,5 Millionen Euro im Vorjahr – wieder eine schwarze Zahl ausweisen, und zwar 22,7 Millionen Euro. Dabei hat die Reifensparte allein schon 146,6 Millionen Euro an Nettogewinn erzielt. Insbesondere die Immobiliensparte Pirelli Real Estate drückt dieses Ergebnis durch einen Nettoverlust von 104,8 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr nimmt man sich in Mailand am Sitz des Unternehmens vor, die Entwicklung hin zu einem „reinen Reifenhersteller, einem Vorläufer für grüne Performance“, voranzutreiben. Am Ende dieses Geschäftsjahres wolle man wieder 4,7 bis 4,8 Milliarden Euro als Umsatz melden können.
Weitere Details hierzu erfahren Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.
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