Goodyear dementiert Rückruf-Gerüchte zu Reifen aus Wittlich
In Reaktion auf einen Bericht der Zeitung “Volksfreund” aus Trier betont Goodyear Dunlop Tires Germany gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, “Reifen, die in unserer Fabrik in Wittlich produziert wurden, sind nicht von einem Rückruf betroffen”. Die Lokalzeitung hatte den eigenen Worten zufolge “Gerüchte” über den “Rückruf zigtausender Reifen” und über einen “millionenschweren Schaden” aufgeschnappt. Wie Unternehmenssprecherin Gabriele Velte nun auf Anfrage dieser Zeitschrift mitteilt, habe kürzlich in der Tat eine der standardmäßigen und strengen Qualitätsüberprüfungen im Werk gezeigt, dass einem “sehr kleinen Teil” der in Wittlich produzierten Pkw-Reifen ein “etwas höherer Anteil an Alterungsschutzmitteln in der Seitenwandmischung” beigefügt wurde. Goodyear Dunlop weiter: “Diese Mittel werden in der Reifenindustrie üblicherweise eingesetzt, um den Reifen vor den Auswirkungen ihres natürlichen Alterungsprozesses zu schützen. Ein höherer Anteil an diesen Mitteln führt einfach zu einem verbesserten Alterungsschutz und hat keinerlei negative Auswirkungen auf die Fahreigenschaften des Reifens. Der einzig mögliche Effekt ist ein rein optischer Effekt, das heißt ein Teil dieser Reifen zeigt unter Umständen eine leicht gräuliche Verfärbung der Seitenwand. Als vorbeugende Maßnahme haben wir daher entschieden, einen Teil der Reifen aus Wittlicher Produktion in unseren Lagerbeständen zu inspizieren. In diesem Zusammenhang wurde entschieden, eine kleine Menge von Reifen nicht auszuliefern. Wir haben derzeit keinerlei Kundenbeschwerden. Sämtliche Gerüchte betreffend eines finanziellen Schadens für das Unternehmen entbehren jeder Grundlage.”
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