Für 2009 meldet Titan Umsatzrückgang und einen Nettoverlust
(Tire Review/Akron) Für das zurückliegende Geschäftsjahr meldet Titan International einen um rund 300 Millionen US-Dollar rückläufigen Umsatz, der für 2009 nunmehr mit 727,6 Millionen US-Dollar beziffert wird. Im Jahr zuvor konnte man noch rund 1,04 Milliarden Dollar erlösen. Gleichzeitig weist die Unternehmensbilanz für 2009 einen Nettoverlust in Höhe von 24,6 Millionen Dollar aus, nachdem Titan 2008 noch einen Nettogewinn von 13,3 Millionen Dollar einfahren konnte. Als Grund für den Umsatzrückgang bzw. das Abgleiten in die roten Zahlen führt Chairman und CEO Morry Taylor unter anderem die krisenbedingt drastisch eingebrochene Reifennachfrage vonseiten seiner Erstausrüstungskunden an. Seinen Worten zufolge hätten viele von Titans wichtigsten Kunden im zweiten Halbjahr 2009 ihre Produktion heruntergefahren, und nicht produzierte Fahrzeuge brauchen nun einmal auch keine Reifen. Das OE-Geschäft mit Landwirtschaftsreifen habe sich 2009 verglichen mit 2008 um 23 Prozent rückläufig entwickelt, das mit EM-Reifen sei sogar um 49 Prozent zurückgegangen. Im Ersatzmarkt hat Titan 2009 demnach rund 24 Prozent weniger Reifen absetzen können als 2008. Für das vierte Quartal 2009 wird ein Rückgang des Umsatzes von den 258,6 Millionen US-Dollar des gleichen Zeitraumes ein Jahr zuvor auf 146,5 Millionen Dollar gemeldet. In den letzten drei Monaten des zurückliegenden Jahres ist außerdem ein Nettoverlust in Höhe von 26,5 Millionen Dollar aufgelaufen, während für das vierte Quartal 2008 von einem Nettoverlust von 18,4 Millionen Dollar berichtet wird. “Ich bin froh, dass 2009 zu Ende ist. Aus meiner Sicht ist es keine Frage, dass 2010 ein besseres Jahr werden wird”, sagt Taylor und spricht zugleich von einem vergleichsweise guten Start in das neue Geschäftsjahr, ohne jedoch nähere Details dazu zu nennen.
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