Michelin investiert im Werk Hallstadt 13 Millionen Euro
Das Michelin-Werk Hallstadt hat am 6. November eine neue Fertigungsanlage in Betrieb genommen. In diesem und im vergangenen Jahr investierte der Reifenhersteller insgesamt über 13 Millionen Euro in den fränkischen Standort. Ein großer Teil davon floss in eine neue Anlage in der Reifenherstellung. Per Knopfdruck nahmen der Bamberger Landrat Günther Denzler und der Hallstadter Bürgermeister Markus Zirkel die Maschine gemeinsam mit Werksdirektor Jens Abromeit in Betrieb.
„Wir sind stolz auf diese Investitionen, gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Die damit finanzierten Projekte sind ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unseres Werkes“, meinte Abromeit. Auf der neuen Anlage können in Hallstadt die neuesten Reifenmodelle wie der rollwiderstandsoptimierte Michelin Energy Saver gefertigt werden.
Im Sommer 2008 startete das Projekt: Die Maschine wurde von der Maschinenbauabteilung des Konzerns in Frankreich aufgebaut. Hallstadter Techniker und Produktionsmitarbeiter arbeiteten mit den Konstrukteuren und Entwicklungsingenieuren über mehrere Wochen gemeinsam an dem Projekt. Damit sei der Konzern einen neuen, äußerst erfolgreichen Weg gegangen, heißt es dazu in einer Mitteilung: Die Hallstadter Spezialisten brachten ihre Erfahrungen mit ähnlichen Anlagen ein und lernten außerdem die neue Technik frühzeitig kennen.
Vor einem Jahr wurde die Anlage in Hallstadt aufgebaut und erneut geprüft. Dieser Projektabschnitt sei eine besondere Herausforderung für die Hallstadter Projektgruppe gewesen. Projektleiter Manfred Fülle sieht diese Zeit als eine gute Erfahrung: „Die Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Werk und der französischen Entwicklung lief dank des Engagements aller Beteiligten sehr gut. Noch wichtiger ist aber, dass wir auch schwierige Abschnitte gemeinsam meistern und damit die Testphase sehr erfolgreich abschließen konnten. Das halte ich für eine wichtige Erfahrung für zukünftige gemeinsame Projekte.“
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