Renaults F1-Team legt gegen Sperre Berufung ein
Die Sportkommissare der Formel 1 hatten Renault für das Formel-1-Rennen in Valencia gesperrt, weil es beim Rennen auf dem Hungaroring versäumt worden war, Fernando Alonso davor zu warnen, dass beim Boxenstopp das rechte Vorderrad nicht ordnungsgemäß angezogen und gesichert war. Alonso hatte nach dem Verlassen der Box von einem möglichen Reifenschaden berichtet: Radkappe und Radmutter des R29 hatten sich dann in Kurve 5 gelöst, das Rad selbst erst in Kurve 9. Hinter der Leitplanke, an der das herrenlose Rad zum Stehen kam, stand ein Mann, aber auch die Fahrer, die auf den langsam fahrenden Alonso aufschlossen, waren in Gefahr. Alonso verlor die Radkappe aus Karbon samt der integrierten Radmutter. Was ein solches Teil auslösen kann, hatte Felipe Massas Unfall am Tag zuvor gezeigt. Kurz vor Ablaufen der Widerspruchsfrist hat Renault jetzt Einspruch gegen das Urteil, nach dem Alonso ausgerechnet bei seinem Heim-grand-Prix aussetzen müsste, eingelegt.
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