Absatzrückgang beschert Michelin gut 14-prozentiges Umsatzminus
Der französische Reifenhersteller Michelin hat seine Konzernkennzahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. In den Monaten Januar bis März 2009 ist der Umsatz demnach von knapp 4,1 Milliarden Euro im selben Zeitraum des Vorjahres um 14,2 Prozent auf jetzt gut 3,5 Milliarden Euro zurückgegangen. Im Geschäft mit Pkw-Reifen war der Rückgang mit knapp zehn Prozent auf 1,95 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,16 Milliarden Euro) etwas kleiner, bei den Lkw-Reifen mit einem Minus von 24,2 Prozent auf eine Milliarde Euro (Vorjahr: 1,33 Milliarden) deutlich größer als im Konzernmittel. Die Sparte “Specialty Businesses” (EM-, Landwirtschafts-, Zweirad- und Flugzeugreifen sowie Maps & Guides, ViaMichelin und MichelinLifestyle) hat mit nunmehr 561 Millionen Euro zum Gesamtumsatz beigetragen, was bezogen auf das Vorjahresquartal einem Rückgang um 7,6 Prozent entspricht. Das Umsatzminus wird im Wesentlichen auf einen rückläufigen Absatz zurückgeführt, denn aufgrund der Automobilmarktkrise hat Michelin weltweit 24,4 Prozent weniger Reifen verkaufen können. Demgegenüber haben eine Verbesserung des Preismixes sowie Währungskurseffekte positiv auf die Umsatzentwicklung gewirkt, wobei die beiden Anteile seitens Michelin mit elf respektive zwei Prozent beziffert werden.
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