RMA rechnet für 2010 mit Erholung des US-Marktes
Das Ende der aktuellen Krise und die Erholung der Nachfrage – auch nach Reifen – wird erst für das kommende Jahr erwartet. Das jedenfalls ist die Ansicht des US-amerikanischen Herstellerverbands Rubber Manufacturers’ Association (RMA). Demnach werde die Nachfrage nach Reifen (Sell-in) im laufenden Jahr um rund sieben Prozent zurückgehen, nach dem sie in 2007 bereits um neun Prozent absackte. Den aktuellen Schätzungen der RMA zufolge werden in 2009 in den USA nur 261 Millionen Reifen verkauft werden. Dies seien 21 Millionen Reifen weniger als im Jahr zuvor und 60 Millionen Reifen weniger als noch im Spitzenjahr 2000 (321 Millionen Reifen). Zuletzt seien 1993 so wenige Reifen in den USA verkauft worden. Im kommenden Jahr allerdings soll der Absatz dann wieder leicht auf 270 Millionen Reifen anziehen, was einer Zunahme von immerhin rund 3,5 Prozent gegenüber den Erwartungen für das aktuelle Jahr entspräche.
Die Prognosen der RMA im Einzelnen:
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Ersatzmarkt |
Erstausrüstung |
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2007 |
2008 |
2009 (e) |
2010 (e) |
2007 |
2008 |
2009 (e) |
2010 (e) |
Pkw-Reifen |
204,0 |
193,8 |
187,0 |
190,0 |
46,2 |
36,7 |
29,0 |
35,0 |
Llkw-Reifen |
34,2 |
29,4 |
27,0 |
28,7 |
4,4 |
2,9 |
2,0 |
2,3 |
Lkw-Reifen |
16,5 |
14,8 |
13,2 |
14,0 |
4,6 |
3,8 |
2,6 |
3,2 |
Quelle: Rubber Manufacturers’ Association; Angaben in Millionen Reifen
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